Gunter Dueck kennt sich in mindestens zwei Welten gut aus: der des klassischen Bildungsbürgertums und der IT-Welt, in der er als IBM-Manager und Mathematikprofessor zu Hause ist. Seine feste Überzeugung: Das Internet wird viele Beziehungen in der "realen" Welt überflüssig machen und besser funktionieren als physische Banken, Zeitungen und Verlage. Die verschiedenen Wirtschaftszweige akzeptierten aber nur widerwillig den Übergang in die digitale Welt. Verlage produzierten weiterhin Print und elektronisch, statt mit Leidenschaft die Veränderung voranzutreiben. Der Autor werde im Netz zum "King", der frei über sein Copyright verfügt und selbst produziert, so Duecks These. Die schöne neue Buchwelt – bei Gunter Dueck scheint sie schon angekommen zu sein.