Richter Richard Posner kritisierte, dass es in dem Streit eher um Wettbewerbsfragen als um juristisch relevante Verstöße gehe, meldet der "Spiegel". Der Wunsch von Motorola, Produkte zu verkaufen, die mit dem iPhone von Apple in Wettbewerb stünden, sei durchaus legal, zitiert ihn das Magazin. Zudem hätten beide Seiten keine ausreichenden Beweise für Schäden vorgelegt.
Posner wies die Klagen "with prejudice" zurück, das heißt, die Parteien dürfen die Klagen zu diesen Patenten nicht erneut einreichen, berichtet heise. de. Apple hatte Google-Tochter Motorola vor zwei Jahren vorgeworfen, mit seinem Betriebssystem Android vier Patente zu verletzen. Der Handyhersteller hatte darauf mit einer Gegenklage reagiert.