Simon & Schuster

Umsatz floriert dank E-Books

3. August 2012
Redaktion Börsenblatt
Der US-Verlag Simon & Schuster hat beim Umsatz im zweiten Quartal (bis 30. Juni) um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt – auf 189 Millionen US-Dollar (152,6 Millionen Euro). Rund 21 Prozent davon wurden durch das digitale Segment eingespielt.

Insgesamt hat die CBS-Tochter mit E-Books im zweiten Quartal 2012 ein Umsatzplus von 44 Prozent zum Vergleichszeitraum erzielt. Während der Absatz digitaler Produkte weiter kontinuierlich steige, sei der Verkauf von gedruckten Büchern rückläufig gewesen, teilt das Unternehmen mit. Das OIBDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Rückstellungen und Abschreibungen) dagegen fiel im Jahresvergleich von 19 auf 9 Millionen US-Dollar (minus 52,6 Prozent) – geschuldet etwa den Rechtskosten in Sachen "Agency Model". Das operative Ergebnis ging auf 7 Millionen US-Dollar zurück (2011: 17 Millionen US-Dollar).

Das zweite Quartal hätte keinen absoluten Bestseller hervorgebracht, aber unter anderem Stephen Kings "The Wind Through the Keyhole" und Glenn Becks "Cowards" hätten für solide Verkäufe gesorgt. 

Für das erste Halbjahr 2012 sieht die Bilanz damit so aus:

  • Umsatz: 365 Millionen US-Dollar (plus 8 Prozent zum Vorjahr)
  • OIBDA: 19 Millionen US-Dollar (minus 27 Prozent)
  • Operative Einnahmen: 15 Millionen US-Dollar (minus 32 Prozent)