Auf die Frage der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ), ob Bertelsmann den Wissenschaftsverlag Springer-Science kaufen wolle, sagte Bertelsmann-Chef Thomas Rabe: "Es gibt in diesem Feld eine ganze Reihe Unternehmen, die uns interessieren." Er wolle sich aber nicht zu einzelnen Unternehmen äußern.
Klar sei, dass der Medienkonzern zusätzliches Eigenkapital in Milliardenhöhe benötige, um die Wachstumsstrategie umzusetzen. Wie diese Mittel beschafft werden sollen, stehe noch nicht fest. Ein Börsengang gilt dabei als eher unwahrscheinlich. "Es gibt viele Optionen für die Aufnahme von Eigenkapital und wir werden den für das Unternehmen besten Weg wählen", so Rabe im FAZ-Gespräch.
Vage war Rabes Antwort auch gegenüber der Frage, ob er einen Zusammenschluss von Random House mit Penguin Books anstrebe. "Random House ist hervorragend aufgestellt, sagte der CEO von Bertelsmann. Trotzdem seien sie "generell offen" für eine Konsolidierung, aber nur unter ihrer Führung. "Zu möglichen Partnern äußere ich mich nicht."