Die Zusammenlegung von Random House und Penguin sei „auf einem vielversprechenden Weg“ – so zitiert das „Manager Magazin“ eine interne Quelle aus der deutschen Dependence in München (Verlagsgruppe Random House). Derzeit würden mit den Kartellbehörden in den USA und in Brüssel abschließende und ausführliche Gespräche geführt, heißt es. Und das Bertelsmann nach der Fusion die Mehrheit halten wolle. Eine offizielle Bestätigung dieser Statusmeldung steht jedoch weiterhin aus.
Überraschen würde es indessen nicht. Bereits im Frühjahr hatte Bertelsmann-CEO Thomas Rabe, wie berichtet, sein Interesse an Zukäufen bekundet. Auf seine Liste rückte zum Beispiel Gruner und Jahr, spekuliert wurde bald darauf aber auch (u.a.) über eine Übernahme von Springer Science + Business Media – und der Pearson-Tochter Penguin.
Damit wäre der Umbau innerhalb der Verlagssparte aber noch nicht zu Ende. Random House hat laut „Manager Magazin“ nicht nur Interesse an Penguin, sondern will angeblich auch sein Feld in Spanien sowie Mittel- und Südamerika neu bestellen. Das Joint-Venture Random House Mondadori solle komplett unter das Dach von Bertelsmann rücken, berichtet das Magazin (seit 2001; Anteile 50:50, gemeinsam mit dem italienischen Medienkonzern Arnoldo Mondadori Editore).