Minderheitsgesellschafter Hans Barlach schädige den Verlag durch seine Klagen auch wirtschaftlich, findet Rainald Goetz. Barlach habe nie kreative Ideen in den Verlag eingebracht und bis heute habe sich kein einziger Autor auf seine Seite gestellt, erklärt Rainald Goetz Thomans Steinfeld gleich zu Beginn des Interviews.
Auch gegen die "angestellten Journalisten" schießt Goetz scharf, "die jetzt die billigsten Phrasen des ökonomischen Sachverstands nachplappern".
Am Ende appelliert Goetz allerdings, den Rechtsstreit beizulegen und den Konflikt außergerichtlich zu klären, anstatt den Verlagsbetrieb durch "irrwitzig aufwendige Dokumentationsanforderungen" zu lähmen. Er schlägt vor, man solle Hans Barlach endlich einmal "zu einer dieser Verlagsveranstaltungen in der Gerkrathstraße einladen."Dann, glaubt Goetz, werde Barlach erkennen, "wie vernünftig das Geld, dass da ausgegeben wird, eingesetzt ist."