Politisch gab es 2012 wichtige Weichenstellungen: Der britische >Finch Report< hat anerkannt, dass verlegerische Leistung auch im Open-Access-Modell finanziert werden muss.
In Deutschland läuft die Diskussion in etwas anderen Bahnen, aber es stimmt mich zuversichtlich, dass Verlage und Wissenschaftsorganisationen zumindest in einem konstruktiven Dialog stehen. Die Digitalisierung bringt für unsere Branche noch einige Aufgaben mit sich: Standards und Portabilität werden im kommenden Jahr sicher weit oben auf der Agenda stehen. Die Mehrwertsteuer, die digitale Inhalte gegenüber Printpublikationen benachteiligt, bleibt ebenfalls ein politisches Thema.
Springer SBM wird sich 2013 von den fortgesetzten Spekulationen über einen Börsengang oder Verkauf nicht ablenken lassen. Wir beginnen das Jahr jedenfalls sehr positiv: Wir stellen unsere Springer Book Archives vor – ein Digitalisierungsprojekt für 100.000 Buchtitel, auf das wir sehr stolz sind!"
boersenblatt.net schaut voraus
Morgen geht's weiter mit Teil neun unserer Serie – mit der Verlagsgruppe Random House und Frank Sambeth. Welche Themen bisher dran waren: siehe Archiv (unten).