Zu den Unterzeichnern gehören etwa Jürgen Habermas, Axel Honneth, Ulrich Beck oder Peter Sloterdijk. Die Autoren und Übersetzer im Wissenschaftsprogramm des Verlags zeigen sich besorgt darüber, "dass die Existenz des wichtigsten Forums für kritische Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland vom Ausgang eines Rechtsstreits abhängig gemacht wird, in dem zwei Parteien ihre Konflikte mit Mitteln zu lösen versuchen, die dafür ungeeignet sind".
Die Wissenschaftler appellieren an die beiden Parteien, das einzigartige Gebilde Suhrkamp nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Das kulturelle Vermächtnis, das sie in den Händen hielten, sei für das intellektuelle Leben in Deutschland viel zu wichtig, als dass es den Risiken eines fortgesetzten Rechtsstreits ausgeliefert werden dürfe.
Unterstützt werden die Bestrebungen, einen Vermittler einzuschalten, der für beide Seiten akzeptabel sei.
Den kompletten Brief sowie die gesamte Liste der Unterzeichner finden Sie unter hinsichten.de.