Jahresbilanz

Klett-Cotta im Umsatz-Hoch

7. Januar 2013
Redaktion Börsenblatt
Der Stuttgarter Klett-Cotta Verlag hat im vergangenen Jahr 66 Prozent mehr umgesetzt als 2011 - ein Aufschwung, der nicht nur, aber auch dem "Hobbit" zu verdanken ist.

Die Novitäten rund um den "Hobbit", die zum Kinostart der Verfilmung im vergangenen Dezember erschienen sind, seien ein wichtiger Umsatztreiber gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Verlags.

Der "Hobbit" ist aber offenbar nicht das einzige Pfund, mit dem die Stuttgarter im vergangenen Jahr wuchern konnten. Rechne man die Bücher von J. R. R. Tolkien und damit auch den Longseller "Herr der Ringe" heraus, bleibe unter dem Strich immer noch ein Umsatzplus von einem Drittel, so der Verlag – ohne detailliertere Zahlen zur Geschäftsentwicklung zu nennen.

Klett-Cotta habe 2012 mehrere Titel auf den Bestsellerlisten platzieren können, darunter "Die Furcht des Weisen" von Patrick Rothfuss, David Graebers Titel "Schulden" und zuletzt John Lanchesters "Kapital".

Auch die Jahre davor sind nach Unternehmensangaben gut für Klett-Cotta gelaufen. Der Aufwärtstrend halte seit 2009 an – in dieser Zeitspanne hätten sich die Umsätze des Verlags mehr als verdoppelt, so die Stuttgarter.