Die Lizenzkennung BY-NC-ND bedeutet, dass der Nutzer das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und zu folgenden Bedingungen öffentlich zugänglich machen darf:
Der Name des Autors/Rechteinhabers muss in der von ihm festgelegten Weise genannt werden. Das Werk bzw. dessen Inhalt darf in seiner OA-Form nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden (NC = Non-Commercial). Das Werk bzw. dessen Inhalt darf nicht bearbeitet, abgewandelt oder in anderer Weise verändert werden (ND = No Derivatives).Die Creative Commons-Lizenz CC BY-NC-ND ist dem Verlag zufolge bereits Grundlage des Rahmenvertrags zur Publikation von Open Access-Büchern, den De Gruyter mit der Max-Planck-Gesellschaft vor wenigen Tagen geschlossen hat.
"Mit der Anwendung dieses Standards kommt De Gruyter dem Wunsch von Forschern, Wissenschaftsorganisationen und Förderinstitutionen nach: Einerseits sichern wir die größtmögliche Verbreitung der Inhalte, anderseits bleiben die Rechte des Urhebers dadurch geschützt", erklärt Sven Fund, Geschäftsführer von De Gruyter. "Die einheitliche Anwendung der CC-BY-Lizenz schafft für künftige Autoren Verlässlichkeit und ermöglicht ihnen, ohne administrativen Aufwand Fördergelder zu beantragen."
Bei De Gruyter und Versita wurden 2012 über 10.000 Open Access-Beiträge in ca. 300 Zeitschriften publiziert. Hinzu kommen Bücher und Buchkapitel, die bereits seit 2009 im Open Access-Verfahren veröffentlicht werden können. Die Verlage bieten neben reinen Open Access-Zeitschriften auch die Möglichkeit zur OA-Publikation in etablierten Abonnementzeitschriften an (sogenanntes hybrides Open Access).