Fusion

Zusammenschluss von Random House und Penguin in USA genehmigt

14. Februar 2013
von Börsenblatt
Das US-Justizministerium, das auch für die Kartellaufsicht zuständig ist, hat die Fusion von Random House Inc. und Penguin zum neuen Großverlag Penguin Random House genehmigt. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Wege der Vereinigung beider Verlagshäuser, sagte Bertelsmann-Chef Thomas Rabe.
Das Ministerium hatte die beteiligten Seiten zuvor darüber informiert, dass es seine Prüfung abgeschlossen und die Transaktion in den USA ohne Auflagen freigegeben hat. Bertelsmann und Pearson hatten Ende Oktober vergangenen Jahres erklärt, dass sie ihre jeweiligen Verlagsgeschäfte, Random House und Penguin Group, zusammenführen wollen. Seit der Bekanntgabe wird die geplante Transaktion von mehreren Kartellbehörden in verschiedenen Teilen der Welt geprüft.

Die geplante Verlagsgruppe, an der Bertelsmann 53 Prozent und Pearson 47 Prozent der Anteile halten werden, wird alle Verlagseinheiten von Random House und Penguin Group in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland, Indien und Südafrika sowie die Penguin-Aktivitäten in China und die Random-House-Verlage in Spanien und Lateinamerika umfassen. Die deutsche Verlagsgruppe Random House mit Sitz in München wird nicht Teil der Gruppe. Sie verbleibt bei Bertelsmann.

Bertelsmann und Pearson gehen weiter davon aus, alle notwendigen behördlichen Genehmigungen zum Abschluss des Zusammenschlusses in der zweiten Hälfte des Jahres zu erhalten. Wenn diese vorliegen, können Bertelsmann und Pearson die Vereinigung abschließen. Unter den Behörden, die die geplante Fusion prüfen, sind das Canadian Competition Bureau und die Europäische Kommission.