GfK-Konsumklimastudie

Kauflaune der Konsumenten klettert langsam weiter

28. Februar 2013
Redaktion Börsenblatt
Das Konsumklima verbessert sich weiter − wenn auch minimal: Laut aktueller "GfK-Konsumklimastudie" stieg der Gesamtindikator von Januar 5,7 auf 5,8 Punkte im Februar. Für den März prognostizieren die Marktforscher 5,9 Punkte. 

Die Konjunkturerwartungen der Verbraucher haben sich im Februar 2013 gegenüber dem Januar um 8,8 Punkte verbessert. Der Indikator liegt aber mit minus 2,5 Punkten noch im negativen Bereich. Die Verbraucher würden allerdings mit einer moderaten Erholung der deutschen Wirtschaft rechnen, so die GfK-Konsumklimastudie, ein Grund für die optimistische Haltung sei "sicherlich die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt".

Andererseits ging die die Einkommenserwartung um 4,2 Punkte auf einen Zählerstand von 31,8 Punkte zurück. Im Februar 2012 lag der Wert bei 41,3 Punkten.

Die Anschaffungsneigung der Verbraucher nahm im Februar 2013 zu: hier steigt der Indikator um 1,7 Punkte. Aktueller Zählerstand: 37,0. Einen höheren Wert hat die Konsumneigung laut GfK zuletzt im März 2012 mit knapp 39 Punkten erreicht. Das niedrige Zinsniveau für Spareinlagen und die Euro-Skepsis veranlasse die Verbraucher tendenziell zu werthaltigen Anschaffungen.

Die GfK geht weiter davon aus, dass die realen privaten Konsumausgaben 2013 um ein Prozent steigen werden. 

Die Ergebnisse sind Teil der Studie "GfK-Konsumklima MAXX" und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden.