Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag im ersten Geschäftshalbjahr bei 3,2 Millionen Euro, im Vorjahr erzielte die Edel AG 5,5 Millionen Euro. Ebenfalls gesunken ist laut Bilanz das Ergebnis nach Steuern (Konzernüberschuss): um 43 Prozent, von 4,4 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro. Die Entwicklung begründet das Unternehmen mit Investitionen in neue Bereiche (Buch-Imprint Eden Books, Digitalvertrieb von E-Books) und Preisdruck bei der optimal media GmbH.
Weitere Kennzahlen Oktober 2012 bis März 2013 der Bilanz-Pressemiteilung:
EBITDA: 7,7 Millionen Euro (erstes Geschäftshalbjahr 2011/12: 9,5 Millionen Euro) EBIT: 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 6,6 Millionen Euro)Operativer Cashflow: 10,8 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro)Eigenkapital am 31. März 2013: 31,2 Millionen Euro (30. September 2012: 29,3 Millionen Euro) Die Netto-Verschuldung sinkt um 23 Prozent auf 16,8 Millionen Euro Positiv entwickelt habe sich erneut das
digitale Geschäft. Die auf den Vertrieb digitaler Medieninhalte spezialisierte Konzerngesellschaft
Kontor New Media etwa legte beim Umsatz um 24 Prozent auf 12,7 Millionen Euro zu. Auf's Ergebnis drückten dagegen im ersten Geschäftshalbjahr "aktuell rückläufige Margen bei der optimal media GmbH", so die Bilanz-Mitteilung. Im Zuge der Restrukturierung des zum Verkauf
stehenden Italiengeschäftes wurden zudem Restforderungen in Höhe von 484.000 Euro wertberichtigt.
"Das Ergebnis des ersten Halbjahres mag enttäuschend aussehen, doch haben wir an einigen Stellen des Unternehmens die Weichen für weiteres Wachstum und höheren Gewinn gestellt", erklärt CEO Michael Haentjes. Das Jahresergebnis hänge "ganz wesentlich von der weiteren Margenentwicklung in unserem Fertigungsbereich bei optimal ab, wo wir uns einem starken Preiskampf ausgesetzt sehen".
Die Edel AG plant eine Gewinnausschüttung an ihre Aktionäre. Zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/2012 wird die Hauptversammlung am 14. Mai 2013 über eine vorgeschlagene Dividende in Höhe von 10 Cent pro Aktie abstimmen, heißt es in der Bilanz.