"Hanni und Nanni" durften natürlich nicht fehlen, sie waren in Buchform dabei.
Der Spaßfaktor zählt
Zuvor hatte Geschäftsführer Klaus-Thorsten Firnig sie kurz und launig begrüßt und auf das Geburtstagskind eingestimmt: "Das Schneiderbuch steht für Spaß, nicht für Edukation und erhobenen Zeigefinger." Er fügte hinzu, dass er stolz darauf sei, dass es nach einigen eher schwierigen Jahren wieder da ist, wo es hingehört: bei den Lesern zwischen sieben und zwölf.
2004 übernahmen die Egmont Verlagsgesellschaften den Vertrieb der Schneiderbücher. Im Oktober 2007 siedelte die Redaktion in das Kölner Verlagshaus um. Wie sehr man hier an die Tradition anknüpfen will, daran, dass die Bücher Spaß machen sollen, wurde auch am Abendprogramm im Gürzenich deutlich.
Goldenes Schneiderbuch für Millionenseller
Die Serien, die besonders gut ankommen, wurden mit dem "Goldenen Schneiderbuch" ausgezeichnet. Ihre Auflagen sind nicht sechsstellig, wie es traditionell üblich war bei diesem Preis, sondern sie liegen bei über einer Million.
Nicht nur die Preisträger rief Klaus-Thorsten Firnig auf die Bühne, sondern auch Nikolaus Moras: "Er entwirft schon seit langem und immer noch geniale Cover", sagte Firnig, und der 77-Jährige bekam langanhaltenden Applaus. Er bedankte sich mit dem Satz, der zum Motto des Abends wurde: "auf die nächsten 100 Jahre!"