Ausgehungerte Bilanz

Der Verlag begründet dies in seiner Bilanz vor allem mit gesunkenen Einnahmen durch die "Hunger Games"-Trilogie (dt.: Die Tribute von Panem) von Suzanne Collins. Dagegen habe das Bildungssegment im zweiten Halbjahr zulegen können. Übers Jahr betrachtet, konnte allerdings allein der Schulbuchbereich einen höheren Umsatz erzielen. Als Netto-Gewinn werden 31,1 Millionen US-Dollar ausgewiesen, minus 69,7 Prozent zum Vorjahr (dort wurde ein Gewinn von 102,4 Millionen Us-Dollar eingespielt).

Umsatz nach Segmenten für das Geschäftsjahr 2012/13:

• Kinder- und Jugendbuch: 846,9 Millionen US-Dollar (minus 24 Prozent zum Vergleichszeitraum). Dabei im Publikumsbereich (mit "Hunger Games"): 182,7 Millionen US-Dollar (minus 54 Prozent).
• Educational Technology and Services: 227,7 Millionen US-Dollar (minus 11 Prozent)
• Schulbücher und Unterrichtsmaterialien: 218 Millionen US-Dollar (plus 5 Prozent)
• Internationaler Bereich: 441,1 Millionen US-Dollar (minus 10 Prozent)
• Lizenzen, Werbung u.a.: 58,7 Millionen US-Dollar (minus 22 Prozent)

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Scholastic einen ähnlichen Gesamtumsatz wie im vergangenen Jahr. Dabei setzt man insbesondere auf neue Produkte im Bildungssegment. Beim Kinderbuch rechnet man mit einem weiteren leichten Umsatzrückgang − wegen des wohl weiter sinkenden Absatzes der "Hunger Games".