Dass am 19. August die 16. Auflage des Nachschlageklassikers auf fast 2.000 Seiten erscheinen würde, schien vor einiger Zeit nicht sicher zu sein. "Wir standen an dem Punkt, den Dorsch entweder einzustellen, oder ihm neuen Schwung zu geben und ihn in das Multimediazeitalter zu befördern. Wir haben die erheblichen Investitionen gewagt und uns für die zweite Option entschieden", erklärt Verlagsleiterin Dorothee Schneider.
In den vergangenen drei Jahren wurde nach Angaben des Verlags nicht nur die komplette inhaltliche Substanz überarbeitet, sondern auch ein Redaktionssystem gebaut, das es dem Herausgeber Markus Wirtz überhaupt erst ermöglichte, die Texte zusammen mit 19 Gebietsexperten und über 500 Autoren zu bearbeiten und zu begutachten. Parallel dazu wurde ein Online-Portal entwickelt, das den Buchkäufern kostenlos für zwei Jahre freigeschaltet wird.