- Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Operating EBITDA) kletterte laut Konzerninformationen auf 1,47 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum; 1,43 Milliarden Euro).
- Das Operating EBIT bewegte sich Ende September bei 1,10 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,09 Milliarden Euro) – das sei Rekordniveau, heißt es aus Gütersloh.
- Besonders deutlich verbesserte sich das Konzernergebnis insgesamt: Es erhöhte sich um 19 Prozent auf 622 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 523 Millionen Euro).
Die Weichen sind gestellt
Zu dieser positiven Entwicklung hätten vor allem der positive Geschäftsverlauf bei der RTL Group und bei einigen Dienstleistungsgeschäften beigetragen, meldet Bertelsmann – ohne hier aber konkret zu werden: Was sich in den einzelnen Sparten derzeit tut, weist der Konzern erst wieder nach dem Ende des laufenden Geschäftsjahres aus.
Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, verbreitet schon jetzt gute Laune: „Die Entwicklung stimmt uns optimistisch für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres“, sagt er. „So erwarten wir für das Gesamtjahr 2013 einen Anstieg des Konzernergebnisses um mehr als 20 Prozent.“ Die nötigen Weichen dafür habe man bereits gestellt. In der Berichtsperiode seien in allen vier strategischen Stoßrichtungen – Stärkung der Kerngeschäfte, digitale Transformation, Ausbau von Wachstumsplattformen und Expansion in Wachstumsregionen – Fortschritte erzielt worden, betont Rabe – „die sich künftig positiv in den Ergebnissen niederschlagen werden“.
Im ersten Halbjahr 2013 musste die Verlagsgruppe, wie berichtet, zunächst Umsatz abgeben. Von Januar bis Juni setzte sie 915 Millionen Euro um (minus 3,4 Prozent) - jedoch stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern um vier auf 117 Millionen Euro.