„Verbraucher suchen die Balance zwischen digitaler und realer Welt“Das Selbermachen – neudeutsch:
do it yourself – gehört weltweit seit Jahren zu den stärksten Trends. „Verbraucher sind auf der Suche nach Balance zwischen digitaler und realer Welt“, erklärt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit Blick auf die Deutschen, und kommt damit zu einem ähnlichen Fazit wie die Forscher, die im Auftrag der Otto Gruppe 2013 eine Studie zum ethischen Konsum und Lebensqualität verfasst haben.
Sie sehen in der Renaissance der Do-it-yourself-Kultur einen Beleg "für den Wunsch nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit von gegebenen wirtschaftlichen Infrastrukturen". Menschen würden im klassischen Wortsinn zu Prosumenten, sagen sie. Und prognostizieren, dass die Bedeutung des Selbermachens auch in der nicht¬digitalen Welt weiter steigt. Der Grund: „Das Gefühl, etwas Besonderes zu machen, selbst etwas zu leisten und dabei unabhängig zu sein, steigert die Lebensqualität.“