Weltbild-Insolvenz

Augsburger Allgemeine: Jede dritte Stelle bei Weltbild bedroht

10. März 2014
Redaktion Börsenblatt
Die nächsten drei Wochen werden über das Schicksal Hunderter Mitarbeiter der insolventen Verlagsgruppe Weltbild entscheiden. Jeder Dritte könnte nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen" seinen Arbeitsplatz verlieren, wenn mehr als 700 der insgesamt rund 2.200 Stellen gestrichen würden.

Dass einschneidende Maßnahmen drohen, hatten der vorläufiger Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und sein Sprecher Patrick Hacker bereits in der vergangenen Woche bestätigt. Nun scheinen sich die geplanten Stellenstreichungen und Entlassungen zu konkretisieren. Laut "Augsburger Allgemeine" müssten entsprechende Kündigungen bis Ende März ausgesprochen werden.

Vorher müssten aber Gespräche zwischen Insolvenzverwalter, Betriebsrat und Gewerkschaft Verdi geführt werden, in denen es unter anderem um die Erstellung eines Sozialplans geht.

Inzwischen, so die Zeitung weiter, seien eine Reihe guter, aussichtsreicher Investorenangebote eingegangen, so dass Arndt Geiwitz seinem Ziel, die Verlagsgruppe Weltbild als Ganzes zu verkaufen, ein Stück weit nähergerückt sein dürfte.