Geplant war, den Mitarbeitern ein Update zu geben, wie Patrick Hacker, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Arndt Geiwitz, gegenüber boersenblatt.net sagte. Es hätte um die Verhandlungen mit Investoren gehen sollen, den Status quo bei der Sanierung, die Zukunft der Arbeitsplätze. Dass die Veranstaltung nun doch verschoben wurde, liege vor allem daran, dass "nächste Woche mehr Klarheit herrscht".
Arndt Geiwitz hat den Mitarbeitern seit dem 10. Januar, dem Tag der Insolvenzanmeldung, bislang zwei Mal persönlich Rede und Antwort gestanden - zuletzt vor gut einem Monat, Anfang Februar.
Burda winkt ab: "Die Gerüchte sind unzutreffend"
Die Gerüchte um einen Einstieg von Burda bei Weltbild scheinen indessen zu verfliegen. Ein Sprecher des Konzerns betonte gegenüber boersenblatt.net, dazu gäbe es wenig zu sagen. Seine knappe Aussage: "Die Gerüchte sind unzutreffend." Burda bestätigt damit eine Meldung, die zunächst der Buchreport verbreitet hatte.
Was die Gerüchte befeuert haben dürfte: Weltbild und Burda unterhalten seit mehr als einem Jahrzehnt recht enge Verbindungen. 2003 gründeten sie gemeinsam einen Ableger in Russland (Moi Mir; über die Burda Weltbild Beteiligungs-GmbH - das Unternehmen wurde Ende 2012 aufgelöst). Zudem ist der Vorstandsvorsitzende von Burda, Paul-Bernhard Kallen, seit Jahren Aufsichtsrat in Augsburg.