Differenzen über strategische Ausrichtung

Thomas Käsbohrer verlässt den Franzis Verlag

24. März 2014
von Börsenblatt
Thomas Käsbohrer, Geschäftsführer des Franzis Verlags, und die Geschäftsleitung der WEKA Firmengruppe haben sich am 18. März 2014 einvernehmlich voneinander getrennt. Grund dafür sind Differenzen über die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens, heißt es in der Mitteilung.
Thomas Käsbohrer war 21 Jahren im Verlag tätig. Die beiden Profitcenterleiter Michael Büge und Jörg Schulz sowie alle anderen leitenden Mitarbeiter, die bisher an Käsbohrer berichtet haben, führen ihre Geschäfte wie bisher weiter und berichten vorerst direkt an die Geschäftsführer der WEKA Holding, Werner Mützel und Wolfgang Materna.

Der studierte Germanist und Historiker Thomas Käsbohrer kam 1992 nach verschiedenen Stationen in Publikumsverlagen zum Franzis Verlag. Er habe das Portfolio des 1991 von WEKA erworbenen "Elektronik-Nischen-Verlags" in den Boomjahren des PCs um Anwender-Software und Einsteiger-PC-Bücher erweitert. Bedingt durch den Rückgang des technischen Fachbuches habe Käsbohrer in den vergangenen Jahren das Portfolio um Lernpakete mit dem Schwerpunkt Experimentieren und Selberbauen ausgebaut. Hinzu kam eine Fokussierung der Anwender-Software auf professionelle Fotosoftware.

"Der Franzis Verlag und der Hauptgesellschafter der WEKA Firmengruppe, Werner Mützel bedanken sich bei Thomas Käsbohrer für seine Leistung und seinen unermüdlichen Einsatz für das Unternehmen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", schließt die Mitteilung.