Schweizer Architekturverlag legt zu

Birkhäuser übernimmt Ambra

2. Juli 2014
von Börsenblatt
Der Basler Architekturverlag Birkhäuser hat den österreichischen Ambra Buchverlag übernommen. Ambra, ein Teil der Medecco Holding, war 2013 aus dem früheren Kunst- und Architekturprogramm Springer Wien New York hervorgegangen.

Reinhold Gmeinbauer, Geschäftsführer der Medecco Holding, sagte es sei von Anfang an geplant gewesen, den Buchverlag an einen strategischen Investor abzugeben. "Die Medecco Holding ist auf hochwertige Magazine für elitäre Zielgruppen spezialisiert, Ambra war aus rechtlichen Gründen aber zunächst unauflöslich mit dem Magazin architektur.aktuell verbunden und konnte aus rechtlichen Gründen erst jetzt herausgelöst werden", so Gmeinbauer.

Ulrich Schmidt, Senior Editorial Director bei Birkhäuser erklärte, die Titel aus dem Ambra Verlag hätten bereits jetzt eine hohe Affinität zum Verlagsprogramm von Birkhäuser, da sie schon seit langem gemeinsam vertrieben werden. "Als nun das gesamte Programm von Ambra zur Disposition stand, war es für uns eine gute Gelegenheit, unser Programm zu stärken und unser Netzwerk weiter auszubauen", so Schmidt.

Das Team von Ambra, Angela Fössl, Angelika Heller und David Marold, soll das Verlagsprogramm für Birkhäuser in Wien weiterführen.

Jährlich erscheinen im Ambra Verlag rund 50 Publikationen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Architektur. Mehr als 450 Titel sind laut Verlag derzeit lieferbar.