Titelproduktion der US-Verlage

Leichter Rückgang bei gedruckten Büchern

6. August 2014
Redaktion Börsenblatt
Rund 305.000 Printtitel haben die US-Verlage 2013 produziert − das waren 1,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie der Dienstleister Bowker ermittelt hat.

Damit halte sich der Printbereich der US-Verlage trotz der Konkurrenz durch E-Books relativ stabil, äüßerten sich Bowker-Experten gegenüber der Branchenpresse. Weitere Ergebnisse der Bowker-Studie fasst etwa "Publishers Weekly" zusammen. Bei der Belletristik, dem größten Segment, gab es danach 2013 gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von einem Prozent auf 50.498 Titel. Kinder- und Jugendbücher verzeichneten ein Minus von 1 Prozent (32.902 Titel). Stärkere Einbußen gab es in den Segmenten Wirtschaft (minus 20 Prozent) und Religion (minus 6 Prozent), sehr gut schnitt dagegen Musik (plus 24 Prozent) ab.

Die Anzahl der Titel, die nicht über traditionelle Verlage veröffentlicht wurden, brach 2013 mit minus 45,7 Prozent (auf 1,1 Millionen Titel) gegenüber dem Vorjahr regelrecht ein. Hierzu gehören etwa Self-Publishing, Print on Demand und der Nachdruck gemeinfreier Titel. In dem starken Rückgang sieht Bowker vor allem eine Marktkorrektur. 

Die Zahlen basieren auf der Books in Print database von Bowker.