Der kenianische Autor Meja Mwangu ist am 11. Dezember kurz vor seinem 77. Geburtstag in Malindi gestorben. Er gilt neben seinem Mentor Ngũgĩ wa Thiong’o als einer der bedeutendsten Schriftsteller Kenias.
Schriftsteller Meja Mwangu
1948 in Nanyuki/Kenia geboren, arbeitete Mwangu seit dem Erfolg seines ersten Romans "Kill me quick" (1973) als Schriftsteller und Drehbuchautor in Kenia und Europa. Sein vielfältiges Werk umfasst Romane, Kinderbücher und Theaterstücke, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Außerdem arbeitete er an großen Filmprojekten wie "Jenseits von Afrika" mit. Er wurde vielfach ausgezeichnet, so mit dem Jomo Kenyatta Award, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Wahome Mutahi Literary Award. Im Peter Hammer Verlag erschienen u.a. "Die Narben des Himmels" (1992), "Die achte Plage" (1997), "Happy Valley" (2006), "Das Buschbaby" (2007), "Big Chiefs" (2009) Rafiki (2014) und zuletzt "Kasim, der Komiker" (2023).
