Frankfurter Buchmesse

Spitzentitel im Fokus

25. September 2014
Redaktion Börsenblatt
Die Verlage setzen große Hoffnungen in die Spitzentitel ihrer Herbstprogramme und rücken sie in den Mittelpunkt des Messegeschehens. Nicht nur große Häuser, sondern auch kleinere Verlage lassen sich dazu etwas einfallen.

 

 

Zu Klampen: "Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben"
Selma Merbaum, Großcousine von Paul Celan, starb, von den Nazis aus Czernowitz deportiert, 1942 in einem ukrainischen Arbeitslager. Doch sie hinterließ 57 Gedichte, die heute zur Weltliteratur gehören. Marion Tauschwitz hat nun ihre Biographie geschrieben: "Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben". Im Buch sind auch die Gedichte abgedruckt. Zu Klampen rückt diese Publikation in den Fokus der Messe: Am Mittwoch, 8. Oktober, liest Marion Tauschwitz auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage. Am Stand selbst gibt es Plakate und Postkarten. Tauschwitz und Verleger Dietrich zu Klampen stehen Journalisten und Interessierten zum informativen Gespräch zur Verfügung.

Magellan Verlag: "Jenseits der blauen Grenze"
Hanna und Andreas sind ins Visier der Stasi geraten. Sie müssen daher in den Westen fliehen, und zwar über die Ostsee. Das ist der Ausgangspunkt von Dorit Linkes Roman "Jenseits der blauen Grenze". Für Linke und ihr Buch hat Magellan eine Lesung im Kinderbuchzentrum organisiert. Im Gespräch erzählt die Autorin über ihre eigenen Erfahrungen in der DDR sowie von der Umsetzung im Buch. Zudem wird Epubli auf der Messe ein eigenes Mauerfall-Projekt mit dem Motto "Brücken bauen. Mauern einreißen" vorstellen.

Auch hier wird Dorit Linke ihr Buch mit einer Lesung präsentieren. Und mit Beginn der Buchmesse bis Anfang November wir außerdem das Buch auf Facebook besonders beworben: Die Autorin hat Ihr Fotoalbum geöffnet, Interessierte können Bilder von ihr aus den 80er Jahren sowie Bilder der Schauplätze des Romans einsehen.

Weitere Beispiele finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Börsenblatts (Heft 39, S. 26−27).