Lesetipp

"Die Abwertung des Euro ist eine Katastrophe"

20. Januar 2015
Redaktion Börsenblatt
Die "Neue Zürcher Zeitung" analysiert die Folgen der Euro-Turbulenzen für die Buchbranche, Buchhandel – und sieht, wie der Beitrag überschrieben ist, "nur Verlierer".

Die Schweizerische Nationalbank hat in der vergangenen Woche den Euro-Mindestkurs ausgesetzt – was de facto zu einer Aufwertung des Schweizer Franken und einer Abwertung des Euro führt. Um zu klären, welche Auswirkungen es für die Buchbranche hat, dass die Euro-Franken-Schere weiter auseinandergeht, hat die "NZZ" mit Verlagen gesprochen, mit:  

Stefan Fritsch von Diogenes (Auslandsanteil: ca. 90 Prozent); er will dem Bericht zufolge zunächst Ruhe bewahren und die Kursentwicklung beobachten, rechnet aber bei einer Parität von Schweizer Franken und Euro für das laufende Jahr mit einem Umsatzrückgang von 16 Prozent;

Peter Haag von Kein & Aber (Auslandsanteil: ca. 85 Prozent); er sagte der "NZZ", dass er sein Budget für 2015 komplett überarbeiten müsse, damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen; eine Option für Preiserhöhungen sieht er nicht.

Außerdem beleuchtet der Beitrag die Lage für Amazon.de ("Wer kühl und unsentimental rechnet, wird fortan bei Amazon bestellen"), den Buchhandel (Sie haben "die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder verlieren sie Kunden, oder sie senken die Preise") – und den Zwischenbuchhandel ("in der Branche rechnet man damit, dass die großen Auslieferungen … nun in Schwierigkeiten geraten könnten").

Der komplette Artikel, "Nur Verlierer" auf der NZZ-Website, hier.