Neue Studie in Planung

Was Onlineshops mit Metadaten (nicht) machen

12. Dezember 2016
von Börsenblatt
Verlage investieren in ihre Metadaten, tun das mangels Standards häufig jedoch am Markt vorbei: Onlineshops sind für Verlage bis heute wie eine Black Box – jeder Buchverkäufer im Web nutzt die von ihnen teuer aufbereiteten Daten anders. Wie groß das Problem ist, wollen zwei Berater jetzt in einer Basisstudie zeigen.

Herbert Barkmann (Barkmann Software & Services) und Michael Schmid haben für 2017 große Pläne: Sie wollen den Markt durchleuchten – um herauszufinden, wie Katalog- und Shopbetreiber von Amazon bis Thalia mit den Metadaten umgehen, die Verlagen ihnen (als ONIX-Daten) zur Verfügung stellen. Die Berater hoffen, auf diese Weise einen Betrag dazu zu leisten, im E-Commerce mit Büchern – was die Metadaten angeht – zu möglichst einheitlichen Standards zu kommen.

Dass zumindest Verlage sich dafür stark interessieren, weiß die Branche spätestens seit dem Data Summit der MVB im November – hier war die Metadatenpraxis der Shopbetreiber in vieler Hinsicht Thema (siehe Archiv: Wissen macht was). Barkmann und Schmidt, die in Frankfurt ebenfalls dabei waren, brachten die Gespräche schließlich auf die Idee, eine eigene Umfrage anzugehen, wie Barkmann sagt: "Bis zum Sommer, spätestens zum nächsten Data Summit werden wir fertig sein."