Stiftung Buchkultur und Leseförderung

Anne-Mette Noack wird Geschäftsführerin

19. März 2024
von Börsenblatt

Die Herausforderungen in der Bildungsarbeit und bei der Vermittlung von Literatur nehmen zu. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels reagiert darauf, indem er seine Stiftung Buchkultur und Leseförderung auf ein breiteres Fundament stellt und stärker positioniert. Nach außen repräsentiert die Stiftung künftig Anne-Mette Noack als Geschäftsführerin.

Anne-Mette Noack

Anne-Mette Noack

Anne-Mette Noack (46) ist seit 2009 für den Börsenverein tätig und leitet dort seit 2016 den Bereich Marketing und Kulturprojekte. In dieser Funktion ist sie u.a. für die Lese- und Literaturförderungsprojekte zuständig, die in der Stiftung des Börsenvereins angesiedelt sind. Als Geschäftsführerin wird sie die Stiftung neben dem Vorstand nach außen vertreten, Netzwerke und Kooperationen ausbauen und sich übergeordneten Bildungsthemen widmen.

Zudem führt die Stiftung neue Fördermöglichkeiten ein: Bereits seit einiger Zeit können Einzelpersonen und Unternehmen die Stiftungsarbeit unterstützen. Nun gibt es ein weiteres Förderpaket: Ab einer Spende von 7.500 Euro wird das Unternehmen oder die Einzelperson namentlich in den Kreis der Förderer aufgenommen und zu exklusiven Veranstaltungen eingeladen.

Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins und Vorstandsmitglied der Stiftung Buchkultur und Leseförderung: „Die Bildungsdefizite in unserem Land treten immer deutlicher zutage. Der Bedarf an Projekten und Initiativen, die beim Aufbau von Lesekompetenz unterstützen und den Zugang zu Büchern fördern, ist groß. Um hier als Buchbranche noch mehr Wirkung erzielen zu können, möchten wir unsere Stiftung auf ein breiteres Fundament stellen. Unter der Geschäftsführung von Anne-Mette Noack möchten wir den Bereich Leseförderung und die erfolgreich etablierten Buchpreise für die Buchbranche noch stärker positionieren.“

Anne-Mette Noack, neue Geschäftsführerin der Stiftung: „Lese- und Literaturförderung sind die Grundlage unserer Arbeit in der Branche und entscheidend für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Ich freue mich sehr, diese Arbeit des Börsenvereins in meiner neuen Rolle noch stärker mitgestalten zu können. Die großen Mängel in der Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen und die Veränderungen im Medienumfeld erfordern ein Handeln von uns allen. Es sollte deshalb eine Aufgabe und Herzensangelegenheit aller Unternehmen der Buchbranche sein, die Kultur- und Bildungsarbeit des Börsenvereins noch gezielter zu unterstützen.“

Über die Stiftung

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels setzt sich für die Förderung von Kultur und Bildung in einer offenen und pluralistischen Gesellschaft ein. Als gemeinnützige Stiftung initiiert und realisiert sie Projekte mit dem Ziel, Aufmerksamkeit für deutschsprachige Literatur, das Lesen und das Leitmedium Buch zu schaffen und die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Sie vergibt den Deutschen Buchpreis, den Deutschen Sachbuchpreis und – gemeinsam mit dem Börsenblatt - den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik, veranstaltet den Vorlesewettbewerb, die Aktion Lesetüte und organisiert die Buch-Gutschein-Aktion zum Welttag des Buches. www.boersenverein.de/stiftung