Auch wenn es weltweit rund 700 Arten gibt, sie finden sich "weder in der Literatur noch im Film, in der Musik oder Mode. Nicht einmal im Zoo sind sie geduldet", bemängelt Vola. Im Bilderbuch tauchten sie zwar in Axel Schefflers und Julia Donaldsons "Superwurm" (Beltz & Gelberg) auf oder in Jule Wellerdieks "Fundbüro Wurm" (NordSüd), aber gegenüber Bären oder Katzen sind sie klar in der Minderheit. In aktuellen Kinderbuchprogrammen holen die Würmer nun auf; Vola verweist auf Charles Darwin, der Regenwürmer erforschte und ihre Bedeutung in "Die Bildung der Ackererde durch die Tätigkeit der Würmer" beschrieb. Diese Erkenntnisse greifen Polly Owen und Gwen Millward in "Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel" (Penguin junior, Ü: Ulrike Hauswaldt) auf. Mit Illustrationen, kurzen Texten und Sprechblasen zeigen sie Kindern ab fünf Jahren, wie Darwin herausfand, dass Wurmkot perfekter Dünger ist – ein Nutzen für die Landwirtschaft.