In der Ausschreibung heißt es: „Schickt uns eure Konzepte für die spannendsten, wagemutigsten und funkelndsten Literaturveranstaltungen, die ihr in den letzten Jahren konzipiert und durchgeführt habt – mit damaliger Originalbesetzung oder aktualisiertem Line-up. Oder konzipiert etwas ganz Neues, das noch nicht stattgefunden hat, aber unbedingt auf die Bühne gehört. Möglich ist alles: von einer Wasserglaslesung mit besonderem Moderationskonzept bis zu grenzgängerischen, multimedialen, interdisziplinären, barrierefreien Formaten. Denkt mutig, denkt frei und gerne auch groß!“
Man freue sich über Konzepte, die Barrierefreiheit und Strategien der Inklusion praktizieren. Voraussetzung für Bewerber:innen sei, dass sie professionell als Veranstalter:innen arbeiten oder zum Zeitpunkt der eingereichten Veranstaltung gearbeitet haben – und schon mindestens drei Veranstaltungen realisiert haben. „Was uns in jedem Fall am Herzen liegt, sind Formatideen, die sich aus den gewohnten und gelernten Kontexten und auch Personenkreisen heraustrauen – und dadurch einladend werden gerade auch für jene, die sich nicht willkommen fühlen an existierenden Orten der Literaturvermittlung.“
Eine fünfköpfige Jury wählt drei Formate aus für die große Bühne (bis zu 400 Zuschauer:innen), sechs für kleinere Raumsituationen (bis zu 60 bzw. 140 Zuschauer:innen) sowie zwei kurze Performance-Formate. Darüber hinaus werden zwei Werkaufträge ausgeschrieben für Projekte zur Umsetzung im öffentlichen Raum.