Literaturwissenschaft

Literatur im Recht

26. Oktober 2020
von Börsenblatt

Wie frei ist die Kunst? Der Sonderforschungsbereich „Recht und Literatur“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster bietet am 29. Oktober eine eintägige Veranstaltung über Zoom an.

In verschiedenen Panels geht es um die Rechtsförmigkeit des Fiktiven oder die narrative Ordnung von Rechtstexten – zum Beispiel um Persönlichkeitsrechte in fiktiven Erzählformen, um Formen der juristischen Vertretung in Schillers Rechtsfällesammlung Pitaval oder darum, wie Jurist und Schriftsteller J.D.H. Temme zwischen den Genres wechselte.

Das erste Panel der ganztägigen Konferenz nähert sich dem Themenfeld von der praktischen Seite:

9.00 – 11.00 Uhr: Panel 1: Literatur im Spannungsfeld von Kreativität, Ökonomie und Recht
Im Mittelpunkt stehen die rechtlichen und ökonomischen Bedingungen im deutschen Buchmarkt, ihre Auswirkungen auf die Arbeit der Verlage, des Buchhandels und der Literaturagenturen in einem besonders regulierten Kreativmarkt.

Es diskutieren:  

  • Heinke Hager (Literaturagentur Graf & Graf)
  • Kerstin Gleba (KiWi)
  • Rainer Dresen (Penguin Random House)
  • Heinrich Riethmüller (Osiander)

Die Zoom-Konferenz am 29.10.2020 (9-18 Uhr) ist öffentlich und kostenfrei (zur Teilnahme). Weitere Informationen und Veranstaltungsprogramm im Veranstaltungsflyer.