Philippe Claudel, Präsident der Académie Goncourt, erklärte: "Wir begrüßen einen Autor, der bereits ein sehr bedeutendes Werk vorzuweisen hat und der uns in diesem Jahr nicht nur ein Gesamtwerk, sondern einen Roman geliefert hat, der von grundlegender Bedeutung ist." Er bringe uns dazu, über die Gegenwart nachzudenken, und genau das sei Literatur.
Johanna Adorján weist heute in der "Süddeutschen Zeitung" daraufhin, dass Mauvignier auch in Deutschland nicht unbekannt sei: „Fünf seiner nunmehr 13 Bücher wurden übersetzt, zuletzt erschien 2023 "Geschichten der Nacht" (Matthes & Seitz). Geboren wurde er 1967 in Tours, wo er auch Bildende Kunst studierte. (…) Als großen Einfluss nennt er Thomas Bernhard, dessen Romane ihm gezeigt hätten, dass man auf eine moderne Weise einen Roman schreiben kann. Dass einen Roman schreiben nicht bedeute, dass man die Alten imitieren müsse.“