Österreich

Publikum stimmt über bestes Wissenschaftsbuch ab

11. November 2025
Redaktion Börsenblatt

Ab dem 11. November wird die Wahl zum besten Wissenschaftsbuch des Jahres 2026 im österreichischen Buchhandel und in vielen Büchereien mit Postern und einem Info-Folder beworben, und die 20 Shortlisttitel werden ausführlich auf www.wissenschaftsbuch.at vorgestellt. Diese Titel hat eine Jury nominiert:

20 Bücher frontal auf Parkettboden präsentiert

Geistes- / Sozial- / Kulturwissenschaften:

  • Kurt Bauer: "Niemandsland zwischen Krieg und Frieden. Österreich im Jahr 1945" (Residenz)
  • Martin Puchner: "Kultur. Eine neue Geschichte der Welt" (Klett-Cotta)
  • Oliver Rathkolb: "Ökonomie der Angst. Die Rückkehr des nervösen Zeitalters" (Molden)
  • Hanno Sauer: "Klasse. Die Entstehung von Oben und Unten" (Piper)
  • Oliver Jens Schmitt: "Moskaus westliche Rivalen. Eine europäische Geschichte vom Nordkap bis zum Schwarzen Meer" (Klett-Cotta)

Medizin / (Human)Biologie:

  • Werner Bartens: "Leib und Seele. Eine Reise durch die Geschichte der Medizin" (Rowohlt Berlin)
  • Edna Bonhomme: "Eingesperrt und ausgegrenzt. Armut, Ausbeutung und Rassismus – eine andere Geschichte der Medizin" (Propyläen)
  • Silvana Condemi/Francois Savatier: "Denisova. Die Entdeckung einer neuen Menschenart" (C.H.Beck)
  • Racha Kirakosian: "Berauscht der Sinne entraubt. Eine Geschichte der Ekstase" (Propyläen)
  • Lisa Mosconi: "Das Gehirn in der Menopause. Wie wir die bisher unerkannte Kraft der Wechseljahre für uns nützen können" (dtv)

Naturwissenschaft / Technik:

Astrid Drapela: "Es war einmal das Huhn" (Goldegg)

Heino Falcke/Jörg Römer: "Zwischen Urknall und Apokalypse. Die große Geschichte unseres Planeten" (Klett-Cotta)

Sepp Hochreiter: "Was kann künstliche Intelligenz? Wird sie Wohlstand für alle schaffen, Krebs heilen und das Klimaproblem lösen?" (Ecowing)

Martina Heßler: "Sisyphos im Maschinenraum. Eine Geschichte von Mensch und Technologie. Von der Industrialisierung bis heute" (C.H.Beck)

Susana Monsó: "Das Schweigen der Schimpansen. Wie Tiere den Tod verstehen" (Insel)

Junior-Wissensbücher:

Katja Seifert: "Auf in die Berge. Was Menschen in die Höhe treibt" ( NordSüd)

Elisabeth Etz/Nini Spagl: "Wo die wilden Würmer wohnen" (Leykam)

Giselle Clarkson: "Schau genau hin! Das außergewöhnliche Handbuch der Beobachtologie" (Moritz)

Jules Howard/Chervelle Fryer: "Bones. Knochen und Skelette in der Tierwelt" (Magellan)

Amandine Delaunay: "Wale. Giganten der Meere" (Gerstenberg)

Abstimmung und Auszeichnung

Die Teilnahme zur Wahl ist an den ca. 300 Auslagestellen sowie online auf www.wissenschaftsbuch.at möglich. Dort werden die Titel auch ausführlich vorgestellt. Bekanntgegeben werden die Sieger im Februar 2026, die Preisverleihung findet im Frühjahr statt.

„In einer Zeit, in der Desinformation und Fake-News zunehmend Raum greifen, sind wissenschaftliche Bücher auch ein Bollwerk gegen Unwissenheit und Manipulation. Sie stehen für Fakten, für Evidenz und für den Mut, sich mit schwierigen Fragen auseinanderzusetzen“, so Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner anlässlich des Starts der Wahl zum besten Wissenschaftsbuch des Jahres.

„Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres" ist eine Initiative des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Buchkultur Verlag GmbH und der österreichischen Buchbranche.