Reiseberichte aus der Feder junger Leute bis 25 Jahre zeichnet der A.E. Johann-Preis aus: Für die Ausgabe 2026 können noch Texte eingereicht werden. Veranstalter ist die A.E. Johann Gesellschaft, die vor 20 Jahren gegründet wurde.
Rudi Zülch im Arbeitszimmer von A. E. Johann an dessen Schreibmaschine
Im November feierte die A. E. Johann-Gesellschaft laut Mitteilung in Groß Oesingen in der Südheide ihr 20-jähriges Bestehen. Von 1947 bis zu seinem Tod 1996 hat der Reiseschriftsteller A.E. Johann (1901–1996) in der Lüneburger Heide gelebt. Johann reiste mehrfach um die ganze Welt und hat rund 80 Bücher geschrieben. Deren Gesamtauflage habe über 20 Millionen Exemplare erreicht. Rudi Zülch, von Anfang an Vorsitzender der Gesellschaft, hatte 2021 eine Biografie über A. E. Johann mit dem Titel "Ein Leben auf Reisen" (Calluna – Der Südheide-Verlag) veröffentlicht. Für die Zukunft des Vereins umriss Zülch auf der Veranstaltung folgende Ziele: Der A. E. Johann-Preis soll weiter alle drei Jahre verliehen werden. Im nächsten Jahr, zum 125. Geburtstag von A. E. Johann, soll ein Bildband erscheinen. Als wichtigste Aufgabe der Gesellschaft nannte Zülch zudem den Erhalt des Arbeitszimmers von A. E. Johann. Dieses sei noch so vorhanden, wie es der Reiseschriftsteller verlassen habe.
Ein ganz wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit ist der A. E. Johann-Preis. Ein Schreibwettbewerb für junge Leute von 12 bis 25 Jahren. Er wird alle drei Jahre veranstaltet. Die nächste Preisverleihung, die sechste, findet am 10. Oktober 2026 in Oerrel / Südheide statt. Hier lebte A. E. Johann zum Ende seines Lebens.
Die Ausschreibung für den Preis 2026 läuft zurzeit – die Einreichfrist endet am 31. März 2026. Die Reisegeschichten müssen auf eigenen, wahren Erlebnissen beruhen und dürfen maximal zwölf Seiten umfassen. Der Preis wird in drei Altersgruppen vergeben, es gibt Preisgelder. Die besten Beiträge aus jeder Altersgruppe werden in einem Buch veröffentlicht.
Mehr im Internet unter: www.a-e-johann.de
