"phoenix muss bleiben!"

116.000 Unterschriften zur Rettung des Nachrichtensenders

20. Mai 2025
Redaktion Börsenblatt

Am 21. Mai 2025 werden 116.000 Unterschriften zur Rettung von phoenix im Bundestag übergeben. Der Erhalt des Senders ist entscheidend für eine vielfältige Debattenkultur und eine fundierte politische Berichterstattung.

 

Phoenix

Phoenix

Morgen, am 21. Mai, wird die innn.it-Petition "phoenix muss bleiben! - Für eine besser informierte Republik" mit über 116.000 Unterschriften im Bundestag übergeben. Die Übergabe erfolgt an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sowie das gesamte Präsidium, darunter Bodo Ramelow (DIE LINKE), Omid Nouripour (B90/Grüne) und weitere führende Politiker:innen.

Die Petition, die sich für den Erhalt des Ereignis- und Dokumentationskanals phoenix einsetzt, wird von einer breiten Unterstützung aus der Politik, von Journalist:innen und Künstler:innen getragen. TV-Moderator Jan Böhmermann bezeichnete phoenix als "letzte Konstante der Bundesrepublik" in der Parlamentsberichterstattung.

Ein weiterer Aspekt der Kampagne ist die Vielzahl an E-Mails von Bürger:innen, die sich ebenfalls für den Erhalt des Senders einsetzen: Über 2.500 E-Mails gingen bei den Ministerpräsident:innen der Länder ein.

Anlass der Petition ist das drohende Aus von phoenix aufgrund des Reformstaatsvertrags, der eine Reduzierung der Spartenkanäle von ARD und ZDF vorsieht. Die Entscheidung über den Fortbestand von phoenix liegt letztlich bei ARD und ZDF.