"Ich würde den großen Verlagen gerne den zusätzlichen Platz anbieten, nach dem sie verlangen, aber meine Hände sind gebunden", so LBF-Direktor Adam Ridgway im Vorfeld. Auch beim International Rights Centre (IRC) übertraf die Nachfrage das Angebot: Das kommerzielle Herzstück der Messe ist mit 550 Tischen im Vergleich zum Vorjahr zwar um zehn Prozent gewachsen, aber laut Ridgway, der die Messe 2025 zum ersten Mal leitet, hätte noch mehr Platz gefüllt werden können. Obwohl jedes Jahr Fläche dazukommt, wird sich die Londoner Buchmesse erst 2027 wieder in vollem Umfang präsentieren können. Bis dahin soll der seit gut fünf Jahren andauernde Umbau des Olympia-Veranstaltungszentrums abgeschlossen sein.
Mit 426 bzw. 233 Teilnehmern führen Europa und die USA die Ausstellerliste an. Zum deutschen Kontingent gehören u. a. der Gemeinschaftsstand der Frankfurter Buchmesse mit 23 Ausstellern. Gewachsen ist die chinesische Präsenz. Das Land ist – neben Einzelausstellern – in seinem Länderpavillon mit 19 Unternehmen vertreten. Bei den rund 30.000 erwarteten Besuchern vermelden die LBF-Veranstalter im internationalen Bereich vor allem Zuwächse aus den USA, China, Deutschland, Indien, Türkei, Italien, Kanada, den Niederlanden und Schweden.