Diese 16 fahren zum Berliner Finale
Im Mai sind die Landesentscheide des bundesweiten Vorlesewettbewerbs 2024/25 gelaufen – mittlerweile sind alle Tickets für das Finale am 25. Juni in Berlin vergeben.

Im Mai sind die Landesentscheide des bundesweiten Vorlesewettbewerbs 2024/25 gelaufen – mittlerweile sind alle Tickets für das Finale am 25. Juni in Berlin vergeben.
Levi Joshat zeigt seine Sieger-Urkunde
Landessieger in Baden-Württemberg beim Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wurde der Schüler Levi Joshat vom Evangelischen Paul Distelbarth Gymnasium in Obersulm. Mit der Lesung einer Passage aus "Von Null auf Held" von Mirjam Raymond überzeugte Levi die fünfköpfige Jury am 15. Mai im SpardaWelt Eventcenter in Stuttgart. Er vertritt nun Baden-Württemberg beim Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels in Berlin. Veranstaltet wurde der Landesentscheid vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg und der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg.
Die Jury hatte keine leichte Entscheidung, denn die 11- bis 12-jährigen Schülerinnen und Schüler setzten in dem hochklassigen Wettbewerb alles daran, um die Juroren von sich zu überzeugen. Markus Orths, Kinder- und Jugendbuchautor aus Karlsruhe, Wolfgang Tischer, Chefredakteur von literaturcafé.de und Podcaster, Jule Hahne, Landessiegerin des Jahres 2024, Julia Nickerl von der Sparda-Bank Baden-Württemberg und Robert Wolf alias Robeat, amtierender Europameister im Beatboxing, haben damit eine schwierige, aber eindeutige Entscheidung getroffen.
Alle Wettbewerbs-Teilnehmer:innen erhielten Buchpreise, darunter der Roman "Crazy Family – Die Hackebarts greifen an" von Markus Orths aus dem Loewe Verlag sowie das Buch "Alpakas, Agate und mein neues Leben" von Erin Bow (dtv).
Vorlesewettbewerb Bayern 2025 (v.l.): Moderatorin Katrin Waldenburg, Landessiegerin Kristin Stahl, Autor Stephan Knösel und Jury-Vorsitzende Barbara Hahlweg
Bayerns beste Vorleserin kommt aus Mittelfranken: Kristin Stahl aus Eckental. Sie setzte sich 15 andere Sechstklässler:innen aus ganz Bayern durch. Anlässlich des bayerischen Landesentscheids am 19. Mai kamen rund 100 Gäste aus allen Regierungsbezirken nach Erlangen in das Haus der Kirche "Kreuz + Quer", wo sie von Oberbürgermeister Florian Janik begrüßt wurden. Veranstaltet wurde der Landesentscheid vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e.V. in Kooperation mit der Bücherinsel Frauenaurach sowie BildungEvangelisch in Erlangen. Bayern 2 war mit seiner Kindersendung Radiomikro der Medienpartner des Landesentscheids in Bayern. Die Radiomikro-Reporterin Katrin Waldenburg moderierte die Veranstaltung. Als Überraschungsgast brachte der Jugendbuchautor Stephan Knösel sein aktuelles Buch zum Vorlesen im zweiten Teil des Wettbewerbs mit. Den Jury-Vorsitz übernahm die ZDFheute-Moderatorin Barbara Hahlweg.
Die beste Vorleserin Bayerns wurde in zwei Runden ermittelt, teilt der Landesverband Bayern mit. Nach einer dreiminütigen Lesung aus einem selbst gewählten Buch musste in der zweiten Runde ein unbekannter Text gelesen werden. Diesen brachte dieses Jahr als Überraschungsgast der Autor Stephan Kösel mit. Die 16 Teilnehmer:innen lasen aus seinem Buch "Behalt dein Herz. Ihr könnt mich mal." (Beltz & Gelberg), ein spannender, authentischer Jugendroman über eine herzerwärmende Freundschaft, der mit viel Humor und Liebe für seine Figuren schwierige Themen glaubhaft und eindringlich vermittelt.
In der Jury saßen neben der Vorsitzenden, der ZDFheute-Moderatorin Barbara Hahlweg,
Die Jury bewertete Textverständnis, Lesetechnik und Textgestaltung. Dabei kam es vor allem auf Lesefreude, sinnbetontes Erfassen der Texte und natürliches Auftreten an.
Alle Kinder bekamen zur Erinnerung eine Urkunde sowie Buchgeschenke überreicht. Für Kristin Stahl geht es nun am 25. Juni in Berlin beim Bundesentscheid weiter. Sie gewinnt außerdem einen Buchgutschein und eine Einladung von Radiomikro nach München ins BR Funkhaus, um bei einer Live-Sendung dabei zu sein.
In Bayern haben sich in dieser Runde des Wettbewerbs 1.195 Schulen und damit rund 85.000 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen beteiligt. Damit liegt Bayern mit einer Teilnehmerquote von 54 % leicht über dem bundesweiten Durchschnitt von 53 %.
Gruppenfoto vom Landesentscheid in Bayern
Ayla Uluçam ist Landessiegerin in Berlin
Ayla Uluçam aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist die Landessiegerin des Vorlesewettbewerbs in Berlin. In der Zentral- und Landesbibliothek Berlin hat sie am 14. Mai beim Landesentscheid ihre vorbereitete Textstelle aus dem Buch "Spiegelzeit" von Woflgang Hohlbein vorgelesen, teilt der Landesverband Berlin – Brandenburg im Börsenverein mit.
Fritz Jasper Marten (vorn Mitte) ist der Landessieger in Brandenburg
Fritz Jasper Marten aus Senftenberg hat am 21. Mai den Landesentscheid Brandenburg für sich entschieden. Mit einer Textstelle aus "Scheiße bauen – sehr gut" von Tobias Steinfeld und dem Vorlesen aus dem unbekannten Text "Charlie kriegt die Flatter" von Sam Copeland konnte er die Jury von sich überzeugen, meldet der Landesverband Berlin – Brandenburg im Börsenverein.
Die Jury bestand aus:
Die Landessiegerin in Bremen: Emma Wilhelm
Der Landesentscheid Bremen fand am 22. Mai in der Zentralbibliothek in Bremen statt. Von den teilnehmenden Sechstklässler:innen wählte die Jury die Schülerin Emma Wilhelm vom Eduard-Nebelthau-Gymnasium zur diesjährigen Landessiegerin. Mit einer Passage aus "Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär“ von Walter Moers überzeugte Emma Wilhelm die Juror:innen. Der Landesentscheid wurde von Barbara Hüchting vom Findorffer Bücherfenster ausgerichtet.
5.478 Schüler:innen an 53 Schulen nahmen dieses Jahr in Bremen an dem Wettbewerb teil.
Luna Claire Tallarek vertritt Hamburg beim Finale
Die beste Vorleserin Hamburgs steht fest: Von insgesamt elf teilnehmenden Sechstklässler:innen wählte die Jury die Schülerin Luna Claire Tallarek vom Helene-Lange-Gymnasium zur diesjährigen Landessiegerin. Mit einer Passage aus "Die Mississippi Band" von Davide Morosinotto (Thienemann) überzeugte sie die Juror:innen, teilt der Landesverband Nord im Börsenverein mit.
Der Wettbewerb wurde von den Bücherhallen Hamburg am 21. Mai in der Zentralbibliothek ausgerichtet. Vom Sponsor des Landesentscheid Hamburg, der Sparda-Bank Hamburg eG, saß Axel Krohn, Leiter Unternehmenskommunikation und Markenmanagement, mit in der Jury.
Zur Jury gehörten:
12.870 Schüler:innen an 144 Schulen nahmen dieses Jahr in Hamburg an dem Wettbewerb teil.
Gruppenfoto vom Landesentscheid in Hamburg
Amalia Schröder ist die beste Vorleserin in Hessen
Am 8. Mai wurde in Frankfurt am Main die Landessiegerin Hessen im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gekürt. Acht Schüler:innen der 6. Klassen reisten zum Landesentscheid in den Räumlichkeiten der Sparda-Bank Hessen eG an, teilt der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit.
Rund fünfzig Zuschauer:innen – Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde –, die aus ganz Hessen angereist waren, fieberten mit den Vorleser:innen mit. Ein besonderer Gast war der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Peter Kraus vom Cleff.
In zwei Durchgängen lasen die Kinder zunächst einen Text ihrer Wahl und schließlich einen ihnen unbekannten Text, der für den Landesentscheid ausgewählt wurde. Bewertet wurden Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl.
Der eigens für diesen Wettbewerb berufenen Jury gehörten an:
Der fünfköpfigen Expert:innenjury fiel die Wahl nicht leicht, schließlich traten die besten acht Vorleser:innen Hessens gegeneinander an. Schließlich votierte die Jury für Amalia Schröder, Schülerin der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule in Homberg-Efze, als Siegerin. Packend las sie aus dem selbst gewählten Roman "Geheimname Eisvogel" von Liz Kessler sowie aus dem Fremdtext "Rebel Skies – Verbotene Papiermagie" von Ann Sei Lin in der Übersetzung von Sara Riffel vor. Das Buch erscheint erst im Juli bei arsEdition und war somit vollkommen unbekannt.
Amalia wird das Bundesland Hessen im Juni beim Bundesfinale in Berlin vertreten.
Gruppenfoto vom Landesentscheid in Hessen
Magdalena Schrang tritt für Mecklenburg-Vorpommern im Berliner Finale an
Die beste Vorleserin Mecklenburg-Vorpommerns steht fest: Von insgesamt sechs teilnehmenden Sechstklässler:innen wählte die Jury die Schülerin Magdalena Schrang von der Regionale Schule Friedrich Dethloff in Waren (Müritz) zur diesjährigen Landessiegerin.
Mit einer Passage aus "Tintenherz" von Cornelia Funke (Dressler) überzeugte die Sechstklässlerin die Juror:innen. Sie vertritt nun Mecklenburg-Vorpommern beim Bundesfinale in Berlin.
Der Landesentscheid Mecklenburg-Vorpommern fand am 15. Mai im Altstädtischen Rathaus in Schwerin statt.
Zur Jury gehörten:
9.614 Schüler:innen an 137 Schulen nahmen dieses Jahr in Mecklenburg-Vorpommern an dem Wettbewerb teil.
Gruppenfoto vom Landesentscheid in Mecklenburg-Vorpommern
Peer Emil Søren Bartz hat den Landesentscheid in Niedersachsen gewonnen
Von insgesamt zehn teilnehmenden Sechstklässler:innen wählte die Jury Peer Emil Søren Bartz vom Albert-Schweitzer-Schule Gymnasium in Nienburg zum diesjährigen Landessieger in Niedersachsen. Mit einer Passage aus "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Judith Kerr (Ravensburger) überzeugte der Sechstklässler die Jurorinnen. Peer Emil Søren Bartz vertritt nun Niedersachsen beim Bundesfinale des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels am 25. Juni 2025 in Berlin.
Landtagspräsidentin Hanna Naber lobte die beeindruckenden Lesefähigkeiten aller Teilnehmer:innen und freute sich, dass das Landesfinale am 9. Mai im Niedersächsischen Parlament stattfand. "Wer liest, entdeckt andere Welten, versteht neue Sichtweisen, lernt Menschen kennen, die ganz anders leben – und merkt trotzdem: Am Ende haben wir oft mehr gemeinsam, als wir denken", hob Naber in ihrer Eröffnungsrede hervor.
Zur Jury gehörten:
59.774 Schüler:innen an 691 Schulen nahmen dieses Jahr in Niedersachsen an dem Wettbewerb teil.
Gruppenfoto Landesentscheid Niedersachsen
Ariella Thomeczek ist Landessiegerin in Nordrhein-Westfalen
Am 19. Mai fand der Landesentscheid im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in der Zentralbibliothek Essen statt. Gemeinsam mit "schmitz. die Buchhandlung" wurde die Veranstaltung von der Regionalgeschäftsstelle NRW im Börsenverein durchgeführt.
Beste Vorleserin 2025 in Nordrhein-Westfalen ist Ariella Thomeczek vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop. Ihre selbst gewählte Passage aus "Miles & Niles – Hirnzellen im Hinterhalt" (cbt) von Jory John und Mac Barnett überzeugte die Jury genauso wie ihre Leistung beim Lesen des unbekannten Textes. In der zweiten Runde lassen alle Kinder aus dem ganz neuen Buch "Immerland – Die Stadt der Ewigkeit" von Flix, das erst im Juli beim Hanser Verlag erscheint.
Die Jury bestehend aus Hanna Buiting, Autorin, Publizistin und Coach, Daniel Henschke, Journalist, Felix Herzenbruch, ehemaliger Fußball-Profi, Lehrer und Autor, Jörg Hilbert, Kinderbuchautor und Illustrator, sowie Mareike Niehaus, Buchhändlerin schmitz junior. die buchhandlung für kinderwaren waren sich in der abschließenden Jurysitzung einig und kürten Ariella 2025 zur besten Vorleserin der sechsten Klasse in Nordrhein-Westfalen.
Nach der Begrüßung durch den Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen setzte sich Ariella gegen 17 Schüler:innen aus ihrem Bundesland durch, die alle mit Urkunden und Buchpreisen gefeiert wurden. Die Siegerin vertritt nun Nordrhein-Westfalen beim Bundesentscheid in Berlin. Die Schüler:innen der Jahrgangsstufe sechs hatten sich zuvor in Klassen-, Schul-, Stadt- und Bezirksentscheiden durchgesetzt.
In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich 1.230 Schulen mit über 108.922 Schüler:innen. Damit liegt die Teilnahmequote mit 49 Prozent zwar höher als letztes Jahr (46 Prozent) allerdings deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 53 Prozent, teilt die Regionalgeschäftsstelle NRW mit.
Gruppenfoto zum Landesentscheid in NRW
Bruno Kurz hat den Landesentscheid in Rheinland-Pfalz gewonnen
Bruno Kurz, Schüler des Gymnasiums am Rittersberg in Kaiserslautern, ist der beste Vorleser in Rheinland-Pfalz. Am 23. Mai wurde in Mainz der rheinland-pfälzische Landessieger im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gekürt. Veranstalter waren der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und das Otto-Schott-Gymnasium in Mainz.
Acht Schüler:innen der 6. Klassen reisten zum Landesentscheid ins Otto-Schott-Gymnasium (OSG) nach Mainz. In Rheinland-Pfalz wechselt der Austragungsort des Landesentscheids jährlich an die Schule des Vorjahres-Gewinnerkindes. Rund fünfzig Zuschauer:innen – Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde –, die aus ganz Rheinland-Pfalz angereist waren, fieberten mit den Vorleser:innen mit, teilt der Landesverband mit.
Nach einer Begrüßung von Maike Klüver, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Jan Gross den Landesentscheid für das OSG organisierte, richtete ein besonderer Gast das Wort an die Teilnehmenden: Karin Schmidt-Friderichs, die als Schülerin zum Gründungsjahrgang des Otto-Schott-Gymnasiums gehört und heute Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sowie Verlegerin des Hermann Schmidt Verlags ist, appellierte an die Schüler:innen, dem Wort verbunden zu bleiben: Wort zu ergreifen und sich die Liebe zum gedruckten Wort zu bewahren.
In zwei Durchgängen lasen die Kinder im Anschluss zunächst einen Text ihrer Wahl und schließlich einen ihnen unbekannten Text, der für den Landesentscheid ausgewählt wurde. Bewertet wurden Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl. Bereichert wurden die Leserunden durch das beeindruckende musikalische Begleitprogramm der Schüler:innen des OSG, das Jan Gross mit Kolleg:innen auf die Beine gestellt hatte.
Die Leseleistung der teilnehmenden Schüler:innen wurde von einer eigens für diesen Wettbewerb berufenen Jury bewertet, ihr gehörten an:
Der fünfköpfigen Expert:innenjury fiel die Wahl nicht leicht, schließlich traten die besten acht Vorleser:innen aus ganz Rheinland-Pfalz gegeneinander an. Um beim Landesentscheid teilnehmen zu können, müssen die Schüler:innen bereits siegreich aus den Klassen-, Schul-, Stadt- bzw. Kreis- sowie Bezirksentscheiden hervorgegangen sein.
Schließlich votierte die Jury für Bruno Kurz, Schüler des Gymnasiums am Rittersberg in Kaiserslautern, als Sieger. Unterhaltsam las er aus dem selbst gewählten Roman "Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister" von Louisa Söllner sowie aus dem Fremdtext "Rebel Skies – Verbotene Papiermagie" von Ann Sei Lin in der Übersetzung von Sara Riffel vor. Bruno wird nach dieser tollen Leistung das Bundesland Rheinland-Pfalz Ende Juni beim Bundesfinale in Berlin vertreten.
In der Wettbewerbsrunde 2024/25 waren in Rheinland-Pfalz 384 Schulen mit 33.638 Kindern der 6. Klassen dabei, dies entspricht einer Quote von 67% aller teilnahmeberechtigten Schulen und bedeutet im bundesweiten Ranking einen großartigen Platz 2.
Änni Willhelm vertritt das Saarland beim Finale in Berlin
Änni Wilhelm, Schülerin der Gemeinschaftsschule Nohfelden/Nonnweiler, ist die beste Vorleserin des Saarlands. Am 15. Mai wurde in Saarbrücken die Landessiegerin des Saarlands im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gekürt. Veranstalter waren der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit der Saarbrücker Zeitung.
Acht Schüler:innen der 6. Klassen reisten zum Landesentscheid nach Saarbrücken, um die letzte Etappe des 66. Vorlesewettbewerbes in den Räumlichkeiten der Saarbrücker Zeitung zu bestreiten, teilt der Landesverband mit. Rund fünfzig Zuschauer:innen – Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde –, die aus dem ganzen Saarland angereist waren, fieberten mit den Vorleser:innen mit.
Nach einer Begrüßung von Dietmar Klostermann, der den Gastgeber Saarbrücker Zeitung vertrat, führte Anke Birk, Inhaberin der Buchhandlungen Bücher König in Neunkirchen und Buchhandlung Hahn in Kirkel, durch den Nachmittag. In zwei Durchgängen lasen die Kinder zunächst einen Text ihrer Wahl und schließlich einen ihnen unbekannten Text, der für den Landesentscheid ausgewählt wurde. Bewertet wurden Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl.
Der eigens für diesen Wettbewerb berufenen Jury gehörten an:
Der Expert:innenjury fiel die Wahl nicht leicht, schließlich traten die besten acht Vorleser:innen des Saarlands gegeneinander an. Um beim Landesentscheid teilnehmen zu können, müssen die Schüler:innen bereits siegreich aus den Klassen-, Schul-, Stadt- bzw. Kreis- sowie Bezirksentscheiden hervorgegangen sein.
Schließlich votierte die Jury für Änni Wilhelm, Schülerin der Gemeinschaftsschule Nohfelden/Nonnweiler, als Siegerin. Packend las sie aus dem selbst gewählten Roman "Wildwandler – Der Ruf der weißen Eule" von Håkon Marcus sowie aus dem Fremdtext "Rebel Skies – Verbotene Papiermagie" von Ann Sei Lin in der Übersetzung von Sara Riffel vor. Änni wird nach dieser tollen Leistung das Saarland Ende Juni beim Bundesfinale in Berlin vertreten.
In der Wettbewerbsrunde 2024/25 waren im Saarland 88 Schulen mit 6.490 Kindern der 6. Klassen dabei, dies entspricht einer Quote von 59% aller teilnahmeberechtigten Schulen und bedeutet im bundesweiten Ranking Platz 5.
Landesentscheid im Saarland: Die Teilnehmenden und Jury
Mats Zaschke hat den Landesentscheid in Sachsen gewonnen
Mats Zaschke aus Radebeul setzte sich beim Landesentscheid in Grimma gegen fünf Mitbewerber:innen durch und vertritt nun Sachsen beim Bundesfinale in Berlin. Am 17. Mai wurde in der Buchhandlung Bücherwurm in Grimma der Landessieger Sachsen im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gekürt. Sechs Schüler:innen der 6. Klassen reisten zum Landesentscheid an, um ihre Vorlesekünste zu messen, berichtet die Buchhandlung Bücherwurm. Rund vierzig Zuschauer:innen – Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde, die aus ganz Sachsen angereist waren – fieberten mit den Vorleser:innen mit. Ines Klisch, Inhaberin der Buchhandlung und damit Organisatorin des Landesfinales, begrüßte die Anwesenden herzlich und führte durch den spannenden Nachmittag. Besondere Gäste waren der Landrat des Landkreises Leipzig Henry Graichen, der ein herzliches Grußwort an das versammelte Publikum richtete, der stellvertretende Oberbürgermeister von Grimma Marco Neumann sowie Heike Haupt, Geschäftsführerin des Landesverbands Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Der eigens für diesen Wettbewerb berufenen Jury gehörten an:
Der Jury fiel die Wahl nicht leicht, der Wettbewerb war knapp und ging nach dem zweiten Durchgang sogar noch in eine dritte Runde, in der nur noch zwei Kandidaten wegen Punktegleichstands antraten. Schließlich votierte die Jury für Mats Zaschke aus Radebeul als Sieger. Packend las er aus dem selbst gewählten Roman "Das Geheimnis der Schmarpaten" von Patrick Meyer sowie aus dem Fremdtext "Der Tunnelbauer" von Maja Nielsson aus dem Gerstenberg Verlag und "Wünsche an die Wellen" von Katya Balen, übersetzt von Birgitt Kollmann und erschienen bei Hanser.
Buchhändlerin Ines Klisch moderierte die Veranstaltung
Gewinnerkind Nele Enie Müller (rechts im Bild) beim Vorlesen
Der Landesentscheid in Sachsen-Anhalt fand am 16. Mai in der Stadtbibliothek Magdeburg statt. Unter den sechs teilnehmenden Kindern setzte sich Nele Enie Müller vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Sangerhausen durch.
Jurymitglieder:
Ricner Fock las zum Einstand zunächst etwas aus seinem Kinderbuch vor. Dann starteten Kinder. Die Jury war von den Kindern total begeistert: Bei dem unbekannten Pflichttext haben alle gelesen, als ob sie die Textstellen kannten, berichtet der Landesverband SaSaThü im Börsenverein.
Gruppenfoto vom Landesentscheid in Sachsen-Anhalt
Jakob Eckhoff ist der Landessieger in Schleswig-Holstein
Der beste Vorleser Schleswig-Holsteins steht fest: Von insgesamt sechs teilnehmenden Sechstklässler:innen wählte die Jury den Schüler Jakob Eckhoff vom Johann-Rist-Gymnasium in Wedel zum diesjährigen Landessieger. Der Landesentscheid fand am 13. Mai im Landtag in Kiel statt.
Mit einer Passage aus "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams überzeugte der Sechstklässler die Jurorinnen, teilt der Landesverband Nord mit. Jakob vertritt nun Schleswig-Holstein beim Bundesfinale des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels am 25. Juni 2025 in Berlin.
Landtagspräsidentin Kristina Herbst lobte die beeindruckenden Lesefähigkeiten aller Teilnehmer:innen und freute sich, dass das Landesfinale im Niedersächsischen Parlament stattfand.
Zur Jury gehörten:
19.998 Schüler:innen an 246 Schulen nahmen dieses Jahr in Schleswig-Holstein an dem Wettbewerb teil.
Gruppenfoto aus Kiel
Gustav Montag fährt für Thüringen nach Berlin
Der Landesentscheid in Thüringen fand am 7. Mai im Rathaussaal in Erfurt statt. In einem spannenden Wettstreit der besten Nachwuchsleser:innen des Bundeslandes setzte sich Gustav Montag aus Küllstedt durch.
Die Teilnehmenden, die sich zuvor in Schul- und Regionalentscheiden qualifiziert hatten, präsentierten vor einer fachkundigen Jury und einem begeisterten Publikum ihr Können. Zur Jury in Thüringen gehörten:
Gustav Montag beeindruckte die Jury mit einer Lesung aus dem Buch "Wie man 13 wird und überlebt" (arsEdition) von Pete Johnson. Mit einer Kombination aus klarer Artikulation, ausdrucksstarker Interpretation und spürbarer Begeisterung sei es dem jungen Leser gelungen, die Zuhörer:innen in den Bann zu ziehen. Die Jury lobte insbesondere die Fähigkeit, die Charaktere des Buches lebendig und überzeugend darzustellen. Ausschlaggebend war die Vorstellung des unbekannten Textes. Die Kinder lasen aus "Die magische Bibliothek der Buks" (Planet!).
Ein besonderer Dank gelte den zahlreichen Unterstützer:innen, Lehrkräften und Familien, die die Teilnehmenden auf ihrem Weg begleitet und ermutigt haben. "Die ehrenvolle Ausgestaltung des Wettbewerbes im Erfurter Rathausfestsaal, die Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Andreas Horn und die Unterstützung von der Wirtschaftsförderung der Stadt Erfurt trugen zu einem unvergesslichen Erlebnis bei. Die Buchhandlung Peterknecht aus Erfurt organisierte im Rahmen der Erfurter Kinderbuchtage die Veranstaltung. Peter Peterknecht moderierte die Veranstaltung und zollte den Kindern Anerkennung für ihre Vorlese- und Lesequalitäten", so die Mitteilung.
Bundesweit nahmen über eine halbe Millionen Sechstklässler:innen (551.372) an knapp 7.080 Schulen beim diesjährigen Vorlesewettbewerb teil.
Bei der großen Endausscheidung, die in Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) stattfindet, lesen die 16 Landessieger:innen am 25. Juni in Berlin um den Bundessieg. Eine prominente Jury, zu der auch der bzw. die Vorjahresieger:in gehört, kürt den oder die beste:n Vorleser:in des Jahres. Das Finale wird live gestreamt und im rbb, im KiKA und in der ARD Mediathek ausgestrahlt.
Alle Kinder, die am Landesentscheid teilnehmen, erhalten das Buch "Alpakas, Agate und mein neues Leben" von Erin Bow (dtv) als Geschenk. Die Landessieger:innen gewinnen zusätzlich einen Bücherscheck.
Der aktuelle Stand des 66. Vorlesewettbewerbs sowie alle Informationen, Termine und Teilnehmerschulen sind auf www.vorlesewettbewerb.de zu finden.
1959 von Erich Kästner mitbegründet, ist der jährlich stattfindende Vorlesewettbewerb die bundesweit größte Leseförderungsaktion und einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb.
Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus Sparda-Banken in vier Regionen die Aktion. Der Wettbewerb soll Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, die Lesekompetenz von Kindern stärken und diese somit dabei unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln. Auf www.vorlesewettbewerb.de/der-wettbewerb/buchempfehlungen veröffentlicht die Stiftung Buchkultur und Leseförderung daher außerdem kuratierte Lesetipps zu zahlreichen Themen – auch abseits der bekannten Kinderbuchklassiker.
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