Kooperation bei E-Books

Brill-Titel beim FID Philosophie

20. April 2021
von Börsenblatt

Der Wissenschaftsverlag Brill hat mit dem Fachinformationsdienst (FID) Philosophie den E‐Book‐Erwerb von 1.900 Titeln vereinbart. Und eine weitere über die Zusammenarbeit bei einem Digitalisierungsprojekt von über 1.300 Titeln aus dem Verlagsarchiv.

Vertragspartner sind der Brill-Mitteilung zufolge Brill und Brill Deutschland GmbH sowie der DFG-geförderte FID (Fachinformationsdienst) Philosophie. 

Die erste Kooperation dieser Art umfasse Titel der Verlage Brill, Ferdinand Schöningh, Wilhelm Fink und mentis und erhöhe deren Zugänglichkeit für eine breitere akademische Fachgemeinschaft. Die digitalisierten Titel werden auf der Plattform des FID Philosophie für deren Nutzergruppe zur
Verfügung stehen, sowie auf brill.com, wo sie für Institutionen und Einzelpersonen weltweit zum Kauf angeboten werden. Die erworbenen E‐Books werden den Mitgliedern der Fachgesellschaften Deutsche
Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) und Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) über brill.com zugänglich sein.

"In den Geisteswissenschaften können Bücher auch nach Jahrzehnten noch eine hohe Relevanz haben. Das ist einer der Gründe, warum wir uns über diese besondere Kooperation mit dem FID Philosophie sehr freuen. Wir werden nicht nur eine große Sammlung aktueller E‐Books zur Verfügung stellen, sondern auch mehr als 1.300 Titel aus dem Brill‐Bucharchiv digitalisieren", sagt Jasmin Lange, Chief Publishing Officer bei Brill.

"Das FID‐Programm der DFG fördert den Auf‐ und Ausbau von Fachinformationsdiensten, um Forschern aller Disziplinen – auch der Philosophie – unabhängig vom Arbeitsort einen schnellen und direkten Zugriff auf Fachliteratur und forschungsspezifische Informationen zu ermöglichen. Der FID Philosophie möchte im Bereich der Monographien ein Modell etablieren, in dem eine klassische Lizenz mit der Bereitstellung von Backlist‐Titeln für die wissenschaftliche Gemeinschaft kombiniert wird. Wir betrachten es als großen Erfolg, dass wir mit Brill, einem der führenden Verlage für das Fach Philosophie, eine modellhafte
Vertragsvereinbarung abschließen konnten", sagt Andreas Speer, Co‐Leiter des FID Philosophie, Universität zu Köln.

Brill, mit Sitz in den Niederlanden, ist ein führender internationaler
Wissenschaftsverlag in den Bereichen Geistes‐ und Sozialwissenschaften, internationales Recht und Biologie. Mit Niederlassungen in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, den USA und Asien veröffentlicht Brill heute nach eigenen Angaben mehr als 360 Zeitschriften und 2.000 neue Bücher und Nachschlagewerke pro Jahr. Die Verlage Ferdinand Schöningh und Wilhelm Fink sind seit 2017 Imprints der Brill Deutschland GmbH. Im Januar 2018 kam der mentis Verlag hinzu. Seit März 2021 gehören auch die Vandenhoeck & Ruprecht Verlage dazu. 

Der Fachinformationsdienst (FID) Philosophie entwickelt ein Online‐Portal, das den Zugang zu Fachliteratur und forschungsrelevanten Informationen für die philosophische Fachwissenschaft vereinfachen und optimieren soll.  Der FID Philosophie ist ein Projekt der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln in enger Kooperation mit dem Seminar für Philosophie und dem Cologne Center for eHumanities (CCeH) der Universität zu Köln. Der FID Philosophie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

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