Mitglieder denken in diesen Tagen an andere und an Unterstützung fürs Sozialwerk: die@buchadresse.de wird versteigert und 50 Prozent des Verkaufspreises eines Corona-Titels werden gespendet.
Seit 184 Jahren unterstützt das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels Kolleg*innen, die unverschuldet in Not geraten sind. und ruft in der Vorweihnachtszeit zu Spenden auf. Einige Mitglieder denken sich auch selbst Aktionen aus, berichtet die Vorsitzende Ursula v. Bestenbostel: "Ein Spender hat sich vor Zeiten eine Reihe buchaffiner E-Mail-Domaines gesichert und möchte jetzt eine davon zugunsten des Sozialwerks versteigern: die@buchadresse.de". Das Mindestgebot liege bei 500 Euro, "und natürlich freuen wir uns, wenn die Gebote dann kräftig nach oben gehen", so v. Bestenbostel. Bieter können sich bei ihr bis einschließlich 6. Januar melden: sozialwerk@boev.de
Auch der geistes- und sozialwissenschaftliche Verlag Frank & Timme hat sich eine Spendenaktion fürs Sozialwerk ausgedacht. Noch vor Weihnachten erscheint am 21. Dezember der von Psychologen und Psychoanalytikern verfasste Titel "Corona – Angst. Was mit unserer Psyche geschieht", das Verlegerin Karin Timme als "das Buch der Stunde" bezeichnet. "Um jene Branchenmitglieder zu unterstützen, denen Corona besonders zusetzt", knüpft der Verlag eine Spendenaktion für das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels an den Verkauf des Titels: Von jedem verkauften Buch à 16,90 Euro gehen 50 Cent an das Sozialwerk.
