Ab 1. Mai können sich inhabergeführte und unabhängige Buchhandlungen für den Deutschen Buchhandlungspreis 2023 bewerben. Kulturstaatsministerin Claudia Roth teilte mit, sie wolle den "Mut und die Bandbreite unternehmerischer Kreativität" der Buchhandlungen erneut auszeichnen.
Verliehen wird der Preis an bis zu 118 Buchhandlungen, "die ein anspruchsvolles und vielseitiges Sortiment, ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich besonders im Bereich der Lese- und Literaturförderung für Kinder und Jugendliche engagieren". Der Preis ist verbunden mit Prämien von bis zu 25.000 Euro. Der Bund stellt pro Jahr für den Deutschen Buchhandlungspreis insgesamt eine Million Euro aus dem Etat für Kultur und Medien bereit.
"Buchhandlungen sind Kulturvermittler im besten Sinne: Sie öffnen uns den Weg in die Welt des Buches, zeigen uns die Vielfalt unserer Literaturlandschaft und pflegen damit immer auch unsere Kultur der Demokratie", so Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Insbesondere die Pandemie sei für viele Buchhandlungen eine Bedrohung gewesen, vor allem dort, wo sie komplett schließen mussten. "Aus diesen immensen Herausforderungen haben sie sich mit neuen Vertriebswegen, verstärkten Social-Media-Aktivitäten und digitalen Veranstaltungen erfolgreich herausgekämpft. Ihren Mut und die Bandbreite ihrer unternehmerischen Kreativität zeichnen wir auch in diesem Jahr mit dem Deutschen Buchhandlungspreis aus."
Bewerben können sich Buchhandlungen mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz unter einer Million Euro in den vergangenen drei Jahren. Bis zu zehn größere Buchhandlungen können zudem mit einem undotierten Gütesiegel ausgezeichnet werden.
Partner des Deutschen Buchhandlungspreises sind die Kurt-Wolff-Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Bewerbungen sind bis zum 4. Juni 2023 einzureichen unter
