Ohne ihre Webshops stünden die stationären Buchhandlungen wirtschaftlich schlechter da. Wie sehr die Online-Umsätze dem Sortiment helfen, zeigen exklusive Zahlen von Media Control für das Börsenblatt.
Während der Pandemie haben die Onlineshops der Buchhandlungen einen wahren Höhenflug erlebt. Vor allem während der corona-bedingten Ladenschließungen erwiesen sie sich als die Retter des stationären Sortiments. Wie deutlich die Webshops dazu beigetragen haben und immer noch dazu beitragen, die Umsätze unter dem Strich zu steigern oder die Rückgänge zumindest zu minimieren, zeigt die Auswertung von Media Control.
Die Ladentür bleibt zu: So hieß es in der Corona-Krise 2020 und 2021 in den meisten Bundesländern. Im ersten Pandemiejahr belief sich die Schließungszeit im Buchhandel je nach Bundesland auf sechs bis sieben Wochen, wobei die Lockdownphasen auf das Frühjahr und das wichtige Weihnachtsgeschäft 2020 gefallen sind. Zu Jahresbeginn 2021 waren die Läden dann weiterhin geschlossen und öffneten – je nach Bundesland und Region – erst nach neun bis dreizehn Wochen wieder.
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