Frauen auf Extremreisen
Zurzeit erscheinen viele Bücher von und über Frauen, die draußen unterwegs sind. In den Erfahrungsberichten geht es aber auch um Reisen ins Innere.
Zurzeit erscheinen viele Bücher von und über Frauen, die draußen unterwegs sind. In den Erfahrungsberichten geht es aber auch um Reisen ins Innere.
Die Sehnsucht nach der »Outdoor«-Freizeit wird in erster Linie dadurch befeuert, dass Menschen innerhalb von vier Wänden hocken müssen. Der Komfort des behaglichen zivilisierten Lebens mit ständiger Verfügbarkeit der elementarsten Dinge (Wärme, Wasser, Essen, Gesellschaft) wird bei manchen zunehmend durchbohrt von einer Sehnsucht, die sie in die Ferne treibt.
Tamar Valkenier musste in ihrem durchgetakteten Turbo-Leben in der Wirtschaft unfreiwillig anhalten: Mit Gipsbein auf dem Sofa sitzend gingen die Gedanken sehr weit spazieren. Das Ergebnis: Sie tauscht ihren Alltag gegen ein neues Leben als »Die Vollzeit-Abenteurerin« und zieht in die Welt hinaus, wandert durch die Mongolei, wechselt Fahrrad gegen Kamel.
Kathrin Heckmann ist auch so eine Getriebene, die einfach draußen sein muss und von ihren Fernreisen im Blog »Fräulein Draußen« berichtet. Ihr neues Buch »Fräulein Draußens Gespür für Wildnis« erzählt von den Erfahrungen mit der Wildnis in Deutschland, die es ja tatsächlich gibt, man muss nur mal im richtigen Moment die Augen öffnen und wirklich hinschauen. Ein wunderbares Plädoyer für die nachhaltigen Reisen zu nahen Zielen.
Weiter raus innerhalb Europas wagt sich Rebecca Maria Salentin, deren Buch »Klub Drushba« über den Internationalen Bergwanderweg von Eisenach nach Budapest vor zwei Jahren gefeiert wurde. Ende Oktober erscheint ihr jüngstes Werk »Klub Europa« – mit Reiseerfahrungen aus 20 geschichtsbeladenen Ländern: 10000 Kilometer per Fahrrad, immer entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.
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