Büchertische sind oft lukrativ, machen aber viel Arbeit. Besonders, wenn sie ein Wochenende verschlingen. Unser Kolumnist Matthias Mayer macht sich Gedanken.
Matthias Mayer ist Buchhändler in Langenselbold.
Ich betreue ja auch Büchertische von Lesungen, die ich gar nicht selbst ausrichte. Also sozusagen Büchertische zweiter Ordnung: Wenn zum Beispiel die Leihbücherei aus dem Nachbarort selbst eine Lesung veranstaltet, dann bin ich dennoch als Lieferant beim Büchertisch gefragt. Es gibt auch Büchertische dritter Ordnung – ich liefere nur die Ware an, und der Veranstalter macht alles selbst. Traumhaft! Aber selten.
Manchmal verschlingen Büchertische auch ein ganzes Wochenende. In der Gegend fand ein Naturmarkt an einem Samstag statt. "Naturmarkt" bedeutet, dass man ein ganzmittägiges Potpourri aus Infoständen, Essen, Gewerbe und Vereinstätigkeiten anbieten wollte, alle durch den roten Faden "Natur" verbunden. Sie ahnen schon, beim Thema Gewerbe komme ich ins Spiel.
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