Ein "Lockdown Light" hieße konkret: Außer in Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen sollen Schulen und Kitas geöffnet bleiben. Auch der Einzelhandel solle – mit Einschränkungen – geöffnet bleiben. Geschlossen werden sollen hingegen Restaurants und Bars und Veranstaltungen verboten werden. Verhandelt werden diese Maßnahmen bei einer Ministerkonferenz mit Kanzlerin Merkel am morgigen Mittwoch.
Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl fordert laut einem Medienbericht – bei weiterhin ansteigenden Infektionszahlen – einen einwöchigen Lockdown.
"Wenn die Zahlen sich weiter so entwickeln, dann müssen wir Maßnahmen in den Blick nehmen, etwa, dass wir auch einmal für eine Woche alles dicht machen, dass von Freitag bis Sonntag die Woche drauf gar nichts mehr geht", sagte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl dem Nachrichtenportal "The Pioneer" am Dienstag. Damit schließt er auch Schulen, Kitas und Geschäfte ein. Auch Einschränkungen im Grenzverkehr halte er für nötig.
Mit dieser Maßnahme will Strobl das Infektionsgeschehen zum Stillstand bringen. Für den CDU-Politiker sei der Vorteil dieser „sehr, sehr harten“ Maßnahme die zeitliche Begrenzung. Er findet auch, dass im Anschluss ein Weihnachtsgeschäft und eine gemeinsame Weihnachtszeit mit der Familie wieder möglich sei.
Oktober 2020: 1,2 Millionen Tests pro Woche mit ca. 5.600 positiven Ergebnissen.
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