Interview mit Nina und Maximilian Hugendubel

"Not macht erfinderisch"

14. Oktober 2021
von Christina Schulte

Für die Münchner Buchhandlung Hugendubel war die Pandemie eine durchaus schmerzhafte Erfahrung. Nina und Maximilian Hugendubel über ihre Krisenstrategie, über höhere Bücherpreise und die Bedeutung einer reibungslosen Branchenlogistik.
 

Hugendubel hat angekündigt, verstärkt in Stadtteile zu gehen. Was bedeutet das für den unabhängigen Buchhandel vor Ort, der gerade dort stark ist?
Nina Hugendubel: Wir haben das nicht konkret angekündigt, sondern nur laut gedacht. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Menschen in der Pandemie nicht mehr in die Innenstädte gekommen, sondern in der Umgebung ihres Wohnorts geblieben sind, denken wir darüber nach, wie wir unserem Motto »Wir gehen dahin, wo die Leser sind« gerecht werden können. Es ändert sich gerade einiges in den Städten. Auch wir müssen herausfinden, welcher für uns der richtige Weg ist. Das können Stadtteilbuchhandlungen sein, müssen es aber nicht.
Maximilian Hugendubel: Wir haben ja bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Stadtteilbuchhandlungen eröffnet oder übernommen. Jetzt schauen wir, wie sich das Kaufverhalten durch Corona verändert hat.

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