Pluszeichen dominieren
Das Sortiment hat im Februar besser abgeschnitten als alle Vertriebskanäle zusammen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau gibt es jedoch Nachholbedarf. Das zeigt der Branchen-Monitor Buch.
Das Sortiment hat im Februar besser abgeschnitten als alle Vertriebskanäle zusammen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau gibt es jedoch Nachholbedarf. Das zeigt der Branchen-Monitor Buch.
Das neue Jahr hatte für den Sortimentsbuchhandel gut begonnen – im Februar setzte sich der Aufschwung fort. Laut Branchen-Monitor Buch des Börsenvereins erwirtschafteten die Buchhandlungen vor Ort im Februar an 24 Verkaufstagen im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzzuwachs von 8,8 Prozent (Januar: plus 15,2 Prozent). Dass diese Zahl nur ein Mittelwert ist und nicht alle Buchhändler:innen so ein gutes Ergebnis einfahren konnten, zeigt die Umfrage unten.
Besonders viel Freude machten die starken belletristischen Titel, die sich im Vorjahresvergleich um 15,6 Prozent verbessert haben. Aber auch die Reisebücher legten mit plus 13,5 Prozent eine starke Performance hin – passend zur derzeit schon fast rekordverdächtigen Reiselust der Deutschen.
Interessant ist die Analyse, wie das Umsatzplus zustande gekommen ist: Die Kund:innen zahlten im Schnitt für ein Buch 14,72 Euro und damit 3,7 Prozent mehr als im Februar 2022. Die verkauften Mengen erhöhten sich um fünf Prozent. Eine gute Kombination also aus Absatz- und Preissteigerung. Für die ersten zwei Monate kann sich das Sortiment nun über einen kumulierten Umsatzsprung von 12,1 Prozent freuen.
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