Das Weihnachtsgeschäft ist auch in der Woche vor dem vierten Advent nicht so gelaufen wie erhofft. Die Zahlen aus dem exklusiven Panel von Börsenblatt und Media Control für die Kalenderwoche 51 bleiben erneut hinter denen des Vorjahres zurück.
Um zu sehen, wie sich die letzten Wochen des Jahres wirtschaftlich entwickeln, veröffentlicht das Börsenblatt bis Weihnachten gemeinsam mit Media Control wöchentlich ein Adventspanel mit wichtigen Kennzahlen. Beleuchtet werden alle Vertriebswege, der E-Commerce inklusive Amazon sowie der Sortimentsbuchhandel ohne E-Commerce; verglichen werden die Jahre 2024 und 2025.
In der Woche vor dem vierten Advent sind die Einnahmen aller Absatzwege zusammen zweistellig gesunken. Das Minus betrug 11,1 Prozent.
Wie schon in den vergangenen Wochen sind auch andere Einzelhändler mit dem Weihnachtsgeschäft nicht glücklich. Das zeigt eine aktuelle Trendumfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter rund 300 Unternehmen. Demnach sind 62 Prozent der Befragten mit den Umsätzen der vergangenen Tage unzufrieden, nur 23 Prozent sind zufrieden. "Bisher müssen wir feststellen, dass die schlechte Konsumstimmung bei vielen Handelsunternehmen im Jahresendgeschäft deutlich spürbar ist", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einer Pressemitteilung des HDE. Negativfaktor gegenüber dem Vorjahr blieben die vielerorts gesunkenen Kundenfrequenzen. Von schwächeren Besucherzahlen berichten 71 Prozent der Händler.
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