Der Branchen-Monitor Buch kommt auf ein Umsatzplus im Januar - aber wie sieht es in den Kassen einzelner Buchhändler:innen aus? Wir haben in fünf Buchhandlungen nachgefragt.
„Wir sind ganz zufrieden mit dem Januar. Er verlief auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Dieser war bei uns ein sehr guter Monat, erst danach kam durch den Ukraine-Krieg der große, teils zweistellige Einbruch, der das vergangene Jahr negativ bestimmt hat. Erst im Dezember hat sich das Geschäft erholt, was sich jetzt im Januar fortgesetzt hat, sodass wir zuversichtlich auf das erste Halbjahr blicken. Wir hatten zwar etwas weniger Umsatz pro Kunden, dafür ist aber die Kundenfrequenz angestiegen. Gefragt waren Bestseller wie Dörte Hansen, Arno Geiger und Juli Zeh. Prinz Harry wurde dagegen bislang nur von zwei Kunden bestellt.“
„Wir hatten einen normalen, guten Januar. Die Kundenfrequenz war gut, auch wenn die Menschen deutlich bewusster, bedacht und auch abwartender bei ihren Einkäufen sind. Aber die Neugier auf Neues ist geblieben. Wir haben glücklicherweise auch viele junge Kunden, die sich für unser Angebot interessieren. Unser Publikum setzt sich aus je einem Drittel feste Stammkunden, gelegentliche Stammkunden und Laufkundschaft zusammen. Titel, die bei der Nachfrage herausstechen, gibt es bei uns nicht – da ist das Interesse unserer Kunden sehr breit gestreut.“
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