Der Digitaltag der Intitiative „Digital für alle“ findet am 19. Juni zum ersten Mal statt. Mit dabei sind nicht nur der Deutsche Bibliotheksverband, sondern auch zahlreiche andere Verbände, Unternehmen und Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.
Der Digitaltag hat 1.300 Aktionen zusammengetragen, die sich an Junge und Alte, sowie Einsteiger und Fortgeschrittene richten unter dem Konzept der digitalen Teilhabe. Um 10 Uhr eröffnet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Tag mit dem „Preis für digitales Miteinander“. Vergeben wird er in den Kategorien „Digitale Teilhabe“, „Digitales Engagement“ und „Digitaler Zusammenhalt in Zeiten von Corona“. Die Preisvergabe wird per Livestream auf der Website des Digitaltags übertragen.
Auch zahlreiche öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken beteiligen sich am Digitaltag. Sie geben Einblicke in ihre digitalen Angebote wie Film- und Musikstreaming, E-Book-Ausleihe, E-Learning-Kurse und VR-Brillen-Nutzung. Außerdem wird es interaktive Onlinelesungen und Programmierworkshops geben.
Das Thema „Open Access“ steht vor allem für wissenschaftliche Bibliotheken im Mittelpunkt. „Viele Infrastrukturen und Werkzeuge wurden von wissenschaftlichen Bibliotheken entwickelt, die ‚Openness‘ aks Innovationsanspruch von Bibliotheken deutlich machen und über Bücher und Zeitschriften hinaus auch Forschungsdaten und die Digitalisierung des kulturellen Erbes betreffen“, so der Deutsche Bibliothekenverband.
„Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken ermöglichen jeden Tag den digitalen Zugang zu Bildung und Information. Dafür nutzen sie nicht nur die Möglichkeiten der Digitalisierung. Sie schulen auch den Umgang mit digitalen Medien und setzen zahlreiche Formate und Angebote zur Medien- und Informationskompetenz für ihre Nutzer*innen um“, erklärt Andreas Degkwitz, Bundesvorsitzender des dbv.
Zum Digitaltag: Der Digitaltag wird getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Erklärtes Ziel ist die Förderung der digitalen Teilhabe. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.
