47. Tage der deutschsprachigen Literatur

Ingeborg-Bachmann-Preis für Valeria Gordeev

3. Juli 2023
von Börsenblatt

Der mit 25.000 Euro dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 geht an die Deutsche Valeria Gordeev. Den 3sat-Preis erhält Laura Leupi aus der Schweiz, den KELAG-Preis gewinnt der deutsch-polnische Autor Martin Piekar, der zugleich den BKS-Bank-Publikumspreis erhielt. Den Deutschlandfunk-Preis gewinnt die Österreicherin Anna Felnhofer.

Gewinner:innen des Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt 2023: Martin Piekar (KELAG Preis und BKS Publikumspreis), Anna Felnhofer (Deutschlandfunkpreis), Valeria Gordeev (Ingeborg Bachmannpreis), Laura Leupi (3 SAT Preis)

Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2023, dotiert mit 25.000 Euro, ging an Valeria Gordeev. Sie konnte mit ihrem Text "ER PUTZT" die Jury überzeugen. Gordeev las auf Einladung von Insa Wilke, wie der ORF mitteilt.

Der Deutschlandfunk-Preis, dotiert mit 12.500 Euro, ging an Anna Felnhofer – eingeladen von Brigitte Schwens-Harrant.

Den Kelag-Preis, gestiftet von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in der Höhe von 10.000 Euro, erhielt Martin Piekar. Er las auf Einladung von Klaus Kastberger.  

Der 3sat-Preis, in der Höhe von 7.500 Euro, gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SRG und ARD, ging an Laura Leupi, eingeladen von Thomas Strässle

Der BKS Bank-Publikumspreis, der über eine Online-Abstimmung ermittelt wird, ist mit 7.000 Euro dotiert und mit einem Stadtschreiberstipendium in Klagenfurt verbunden. Den Preis erhielt ebenfalls Martin Piekar. Er ist somit zweifacher Preisträger bei den "47. Tagen der deutschsprachigen Literatur".

ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard zeigte sich höchst erfreut über den Verlauf des diesjährigen Wettbewerbes: "Nach den drei Jahren mit den coronabedingten Einschränkungen konnte die Veranstaltung endlich wie gewohnt durchgeführt werden und das Landesstudio Kärnten wurde auch wieder vom internationalen Publikum regelrecht gestürmt. Die Attraktivität der 'Tage der deutschsprachigen Literatur' ist ungebrochen."